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Brunsbüttel: IHK-Energieausschuss fordert zügigen Netzausbau

(lifePR) (Kiel, )
Der Energieausschuss der IHK Flensburg hat sich dem Energiestandort Brunsbüttel gewidmet. Unter Vorsitz des Heider Unternehmers Hans-Henning Jacobs haben die Ausschussmitglieder mehrere geplante und im Bau befindliche Kraftwerks-Investitionen in der Schleusenstadt begutachtet. Das Gremium, dem zwanzig Vertreter der Energieverbraucher, der Energieerzeuger aus erneuerbaren sowie konventionellen Quellen und der Wissenschaft angehören, war sich einig: Für eine Realisierung der Projekte ist ein zügiger und umfassender Netzausbau dringend erforderlich.

Nach einer Ortsbesichtigung präsentierten die Projektleiter von Electrabel, GETEC und SüdWestStrom ihre geplanten Kohlekraftwerke, die Stadtwerke Flensburg das kurz vor der Inbetriebnahme stehende Biomasse-Heizkraftwerk bei Total Bitumen und das nordfriesische Unternehmen GEO das Projekt ERES, das ein Gas- und Druckluftspeicher-Kraftwerk vorsieht. Zusätzlich verdeutlichte Dieter Minke vom Kernkraftwerk Brunsbüttel die Perspektiven seines Werks. Dabei wurde deutlich, dass ohne eine Laufzeitverlängerung eine erhebliche Produktionslücke entstehen würde - erst 2012 könnte eines der neuen Großkraftwerke realisiert werden.

Erfreut nahm der Ausschuss auf, dass die drei Kohlekraftwerksprojekte nach neuestem technischen Standard geplant werden und Schnittstellen für Kraft-Wärme-Kopplung sowie eine CO2-Speicherung aufweisen. Das Biomasse-Heizkraftwerk für Total Bitumen wurde vom Ausschuss als vorbildlich für den Einsatz von erneuerbaren Energien in einem klassischen Erdöl-Unternehmen empfunden.

Hans-Henning Jacobs sieht in dem Projekt ERES einen komplett neuen Ansatz in der Energieversorgung des Industriestandorts: "Das Gas- und Druckluftspeicher-Kraftwerk spielt seine Vorteile vor allem in Kooperation mit den Windenergie-Erzeugern an der Westküste aus und ist explizit als ausgesprochen flexibles Grundlastkraftwerk konzipiert."

Der Energieausschuss wird sich in der kommenden Zeit auf die Herausforderungen des Netzausbaus konzentrieren. Jacobs bezeichnete es als gute Grundlage, dass der neue Wirtschaftsminister Dr. Werner Marnette einen Schwerpunkt auf die Energiepolitik legen wolle. "Hier gibt es ausreichend Handlungsbedarf, um Schleswig-Holsteins Perspektiven als wichti-gen Standort für regenerative Energiequellen zu sichern, aber auch zusätzliche Wertschöpfung aus dem Export von Energie zu erzielen", so Jacobs.
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