»Ferner torpediert Neugebauer - gewollt oder ungewollt – mittelfristig die Ansiedlung von flugverkehrsnahen Unternehmen«, sagte Driftmann. Der IHK Präsident erinnert daran, dass die Politik nach der Beerdigung der Ausbaupläne sich eindeutig zum Erhalt des Flugplatzes erklärt hatte. Dies müsse sich auch der Abgeordnete Frank Sauter sagen lassen, der Aussagen von Neugebauer unterstützt hatte. »Die Landeshauptstadt Kiel muss nach wie vor von Geschäftsfliegern angeflogen werden können«, bekräftigte Driftmann die Notwendigkeit der flugtechnischen Erreichbarkeit Kiels. Dies gelte selbstverständlich in einem noch stärkeren Maße für die Bedürfnissen des Universitätsklinikums.
Kiel liege nun einmal an der Peripherie und müsse deshalb umso mehr auf seine Verkehrsinfrastruktur achten, auch wenn sich der Betrieb des Flughafens nicht sofort in Euro und Cent bezahlt mache. »Es kommt ja auch niemand auf die Idee den neuen gläsernen Plenarsaal des Landtages abzureißen, nur weil dort lediglich drei Tage im Monat beraten wird«, so Driftmann.