Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, hofft, dass mit der Ausgabe der Karte auch schnellstmöglich die "online Anbindung" erfolgt. "Die elektronische Gesundheitskarte kann erst ihren Nutzen entfalten, wenn Daten und Informationen auch übertragen werden können. Nur dann erhalten wir mehr Qualität und Sicherheit in der medizinischen Versorgung und die neue Karte ihren Sinn. Solang die vielen Funktionen der eGK nicht in der Praxis umgesetzt werden können, ist die hohe Investition der Beitragszahler nicht gerechtfertigt", bekräftigt Schröder.
Im ersten Schritt übernimmt die elektronische Gesundheitskarte die Funktionen der bisherigen Krankenversicherten Karte. Ein aufgebrachtes Passbild vom Versicherten stellt die Identifikation sicher und schützt vor Missbrauch. Weitere Funktionen wie das Elektronische Rezept, Speicherung von Notfalldaten, Arzneimitteldokumentation oder die Elektronische Patientenakte können erst im nächsten Schritt, in Verbindung mit der sogenannten "online Anbindung" genutzt werden. Der Schutz der persönlichen Gesundheitsdaten wird dabei höchste Priorität genießen.