Damit setzt die IKK gesund plus auch ein deutliches Zeichen gegen den angeblichen Trend der Krankenkassen, weniger Geld für Prävention und Gesundheitsförderung auszugeben. Hans-Jürgen Müller, Vorsitzender auf Arbeitnehmerseite, spricht sich dafür aus, "dass die Krankenkassen ihre zielgerichteten Angebote für Individualprävention nicht nur beibehalten sondern ausbauen dürfen, um die Eigenverantwortung der Versicherten zu erhöhen". Zusätzlich betont Peter Wadenbach, Vorsitzender auf Arbeitgeberseite, "dass sich die IKK gesund plus dafür einsetzt, die Bedeutung der Betrieblichen Gesundheitsförderung in kleineren und mittleren Unternehmen weiter zu steigern. Bereits in 2013, so Wadenbach, wurden die vom Bundesministerium für Gesundheit empfohlenen Ausgaben mit 2,56 Euro pro Mitglied für diesen Bereich von der IKK verdoppelt."
Die beiden Vorsitzenden betonen noch mal deutlich, auch weiterhin auf eine seriöse und nachhaltige Finanzpolitik bauen zu wollen. Die aktuellen politischen Bestrebungen, dass die Krankenkassen künftig wieder einen einkommensunabhängigen individuellen Beitragsanteil erheben dürfen, werden positiv gesehen. Negativ sehen die Vorsitzenden, dass künftige Kostensteigerungen einseitig von den Versicherten finanziert werden sollen. "Deshalb wird eine vollständige Rückkehr zur paritätischen Finanzierung gefordert", formuliert Müller.