Nachdem bereits elf Krankenkassen Zusatzbeiträge von ihren Versicherten erheben wächst die Verunsicherung in der Bevölkerung. "Wir haben seit Anfang des Jahres klargestellt, dass die finanziellen Belastungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer der IKK gesund plus nicht steigen werden und dafür setzen wir uns auch in Zukunft vehement ein", so der Vorsitzende des Verwaltungsrates auf Arbeitgeberseite, Peter Wadenbach. Bis 2011 garantiert die Kasse keine Zusatzbeiträge zu erheben. Dass diese solide Finanzpolitik nicht nur bei den eigenen Versicherten Anklang findet, zeigt sich in den aktuellen Mitgliederzuwächsen. "Seit Januar haben uns über 11.000 neue Versicherte gewählt" unterstreicht Wadenbach.
Darüber hinaus wird die in Sachsen-Anhalt beheimatete Krankenkasse künftig ihre Leistungen zusätzlich in Niedersachsen verstärkt anbieten. Aufgrund der Auflösung der IKK Niedersachsen angesichts der Fusion mit der AOK Niedersachsen wird die IKK gesund plus für das traditionelle Handwerk vor Ort als Alternative einen branchenbezogenen Gesundheitsschutz bieten. "Die Versicherten des Handwerks werden auf maßgeschneiderte Leistungen in Niedersachsen nicht verzichten müssen", betonte Hans-Jürgen Müller, Verwaltungsratsvorsitzender auf Arbeitnehmerseite, diese Entscheidung. Als Beispiel für diese exklusiven Leistungen nennt Müller die "Betriebliche Gesundheitsförderung" bei der sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zusätzlich profitieren, ohne das jeweils finanzielle Aufwände entstehen. "Dies sind letztlich Maßnahmen, die das gesamte Handwerk regional als auch überregional stärken", so Müller.