Während des Projektzeitraums sollen für insgesamt 580 Mitarbeitende verschiedene Programme und Maßnahmen initiiert werden, um die Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig zu fördern. „Unsere Mitarbeitenden sind bei ihrer Arbeit vielfältigen Belastungen ausgesetzt“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Diese reichen von Schulter- und Nackenbeschwerden durch die vorwiegend sitzenden Tätigkeiten bis hin zu typischen Stressfaktoren. Durch das betriebliche Gesundheitsprojekt möchten wir unserer Verantwortung Rechnung tragen: Die Mitarbeitenden sollen von negativen Gesundheitsfaktoren entlastet und im Arbeitsumfeld Möglichkeiten zur Förderung des körperlichen Wohlbefindens geschaffen werden.“
Aktive Unterstützung erhält die Stadtverwaltung dabei von Seiten der IKK gesund plus. Die Krankenkasse mit Sitz in Magdeburg bietet bereits seit Jahren Projekte in der betrieblichen Gesundheitsförderung an und konnte dabei Erfolge in namenhaften Unternehmen Sachsen-Anhalts und in Bremen/Bremerhaven verzeichnen.
„Jede Arbeitsumgebung ist anders – und so setzten wir im Rahmen des Gesundheitsprojektes auf Individualität“, erläutert Ann Hillig, Vorständin der IKK gesund plus. „Als Basis dafür werden wir in der Stadtverwaltung Magdeburg zunächst eine Mitarbeiterbefragung sowie eine Arbeitsplatzanalyse durchführen. Im Anschluss daran verfolgen wir bis Ende 2024 gezielt Maßnahmen, um den bestehenden Belastungen entgegenzuwirken und die Beschäftigen aktiv zum Erhalt ihrer Gesundheit anzuregen.“
Dies können Bewegungspausen, Bewegungstrainings, Ergonomieschulungen oder Online-Schulungen zu gesunder Ernährung oder Resilienz, sein. Langfristig wird dadurch nicht nur der Krankenstand gesenkt, sondern auch die Arbeitszufriedenheit erhöht.
Zwischen 2020 und 2022 wurde ein ähnliches Projekt mit dem Wohnungs- und Sozialamt sowie dem Jugendamt der Stadt Magdeburg durchgeführt. Hier zeigte sich bereits das große Interesse der Belegschaft, welche die Maßnahmen sehr gut annahm. Das neue Vorhaben schließt sich nahtlos daran an.