Die Krankenkassen Sachsen-Anhalts hatten entschieden, die Belieferung der Ärzte mit Grippeimpfstoffen zentral von einer einzelnen Apotheke durchführen zu lassen. Hierzu wurde unter Federführung der IKK gesund plus ein europaweites Vergabeverfahren durchgeführt, in welchem sich Apotheken um den Lieferauftrag bewerben konnten. Erfreulich war, dass sich mit der Stern-Apotheke aus Magdeburg eine einheimische Apotheke im Wettbewerb durchsetzen konnte.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Impfsaison. Die Impfbereitschaft unserer Versicherten ist sogar um fünf Prozent gestiegen." berichtet Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus. Eine Befragung der der Krankenkasse ergab sogar, dass 83 Prozent der Versicherten sich in dieser Saison impfen lassen wollen.
Mit den logistischen Veränderungen ergaben sich somit keine Nachteile für die Versorgung mit Grippeimpfstoffen in Sachsen-Anhalt. "Wir für uns können ein durchweg positives Zwischenergebnis ziehen. Der Impfstoff wurde den Ärzten Sachsen-Anhalts durch die Stern Apotheke flächendeckend zur Verfügung gestellt und die Lieferungen erfolgten fristgerecht sowie in der geforderten Qualität." bestätigt Schröder und ergänzt weiter: "Der wirtschaftliche Erfolg lässt sich für die Monate August und September bereits darstellen. Die Ausgaben für Grippeimpfstoffe sind stark rückläufig, obwohl insgesamt rund 800.000 Impfdosen an die Ärzte bereits ausgeliefert wurden. Die innovative Vorgehensweise der Krankenkassen in Sachsen-Anhalt erbringt nicht nur spürbare Entlastungen in Millionenhöhe für die gesetzliche Krankenversicherung im Bundesland. Unsere vorliegenden Zahlen untermauern auch eine weiterhin steigende Bereitschaft sich auch impfen zu lassen."