illycaffè, der führende Hersteller im Premiumkaffeebereich, zeigt von 6. September bis 5. Oktober 2008 die Ausstellung "In Principio" mit 60 Schwarz-Weiß-Bildern des Fotografen Sebastião Salgado im C/O Berlin, International Forum For Visual Dialogues. Die Fotografien entstanden in den Jahren 2002 bis 2007 in Brasilien, Indien, Äthiopien, Guatemala und Kolumbien und zeigen das Leben und Arbeiten der Kaffeebauern. 15 Bilder aus Kolumbien feiern in Berlin Weltpremiere. Erstmalig wird der gesamte "In Principio"-Bilderzyklus präsentiert. Die Fotografien geben einen Einblick in die unterschiedlichen Kaffeekulturen der kaffeeproduzierenden Länder und dokumentieren die einzelnen Phasen des Kaffeeanbaus - von der Ernte über die Trocknung bis hin zur Verschiffung der Jutesäcke mit Rohkaffee nach Italien, wo die Röstung stattfindet.
Das Projekt "In Principio" (dt. "Am Anfang") wurde von illycaffè ins Leben gerufen, um mit Hilfe ausdrucksstarker Fotografien von Sebastião Salgado auf die Geschichte, Kultur und das regionale Umfeld der Bauern in den wichtigsten kaffeeanbauenden Ländern aufmerksam zu machen. Das Thema der Ausstellung greift illycaffès Bemühungen für nachhaltige Entwicklung im Bereich Kaffeeanbau und -produktion auf. Diese basieren auf der Überzeugung, dass die Kaffeequalität nur durch langfristige und direkte Partnerschaften sowie gegenseitigen Austausch und Weiterentwicklung stetig verbessert werden kann. Das Engagement erstreckt sich über drei Bereiche, die darauf ausgerichtet sind, die nachhaltige Produktion von bestem Qualitätskaffee langfristig voranzutreiben. Durch Schulungen vor Ort und die Vermittlung von Anbautechniken sowie ein spezielles Prämiensystem unterstützt illycaffè Kaffeebauern dabei die Kaffeequalität kontinuierlich zu verbessern. Daraus entstehen langfristige Partnerschaften, von denen beide Seiten profitieren. Dabei setzt illycaffè bereits seit 15 Jahren auf Fairness und kauft die hochwertigen Bohnen ausschließlich direkt bei den Erzeugern zu einem nachhaltigen Preis, der den Kaffeebauern Gewinne garantiert.
Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Amazonas Images, Contrasto und C/O Berlin, International Forum For Visual Dialogues, realisiert. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat sich das C/O Berlin im ehemaligen kaiserlichen Postfuhramt in Berlins Mitte nahe der Museumsinsel und dem Regierungsviertel fest etabliert. Durch das private Engagement der drei Gründer ist eine in Deutschland einzigartige Institution entstanden, die Ausstellungen bedeutender internationaler Protagonisten der dokumentarischen Fotografie wie Martin Parr, Annie Leibovitz, René Burri, James Nachtwey, Anton Corbijn, Karl Lagerfeld und vieler weiterer präsentiert.
C/O Berlin, International Forum For Visual Dialogues, Oranienburgerstraße 35-36, 10117 Berlin Eintritt 7 Euro, Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 20 Uhr
Über Sebastião
Salgado Sebastião Salgado wurde 1944 in Brasilien geboren. Nach einem Master im Fach Wirtschaft an den Universitäten von São Paolo und Paris war er für die International Coffee Organisation in London tätig. Seit den 1970er Jahren arbeitet Salgado als Fotograf für unterschiedliche Agenturen, darunter Magnum Photos. Er hat weltweit Foto-Essays aus Angola bis hin zu Geschichten aus Lateinamerika veröffentlicht. Zusammen mit seiner Frau Lélia Wanick gründete Sebastião Salgado 1994 die Agentur Amazonas Images, die sich exklusiv um seine Werke kümmert. Seit 1999 engagiert sich der Brasilianer für ein Umweltprojekt (Instituto Terra), das sich um die Aufforstung an der brasilianischen Atlantikküste sowie die ökologische Ausbildung der Landwirte kümmert. Der Fotograf wurde mit zahlreichen Fotopreisen ausgezeichnet, darunter der Eugene Smith-, der Hasselblad- und der Oskar Barnack-Preis.