Mit der Freischaltung des neuen Internetauftritts startet der i.m.a e.V. auch in sein Jubiläumsjahr, für das viele weitere kommunikative Höhepunkte geplant sind – von neuen Materialien über Aktionen bis zu Messen und Veranstaltungen: In Kürze erscheint eine neue Broschüre des Projekts „EinSichten in die Tierhaltung“; zum Jahreswechsel wird mit dem jährlich aktualisierten „1x1 der Landwirtschaft“ eine neue Ausgabe der wohl traditionsreichsten regelmäßigen landwirtschaftlichen Publikation aufgelegt.
Bereits vor sechzig Jahren gab es einen großen Bedarf an sachlich seriösen Informationen zur Landwirtschaft. Daran habe sich auch heute angesichts der Kritik an der landwirtschaftlichen Produktionsweise nichts geändert, meint i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon: „Die fortwährende und häufig undifferenzierte Kritik an der Landwirtschaft sowie die Romantisierung früherer Agrar-Epochen belegen, dass es in allen Generationen immer wieder Wissensdefizite über die Produktion unserer Nahrungsmittel gegeben hat. Daher muss heute wie früher vermittelt werden, wie Landwirtschaft funktioniert und wie sie auch nur funktionieren kann, damit die Menschheit auch morgen noch satt wird.“
Simon betont, dass man seit jeher für einen unvoreingenommenen Dialog zwischen Landwirten und Verbrauchern eintrete. Als der i.m.a e.V. im November 1960 aus dem Verein „Brücke zur Stadt“ hervorgegangen ist, ging es bereits damals darum, das Verständnis zwischen der urbanen und der ländlichen Bevölkerung zu verbessern. „Heute gehören auch die Menschen auf dem Land zu unseren Zielgruppen“, so Simon weiter. „Denn seit immer mehr Bauern wegen der vielen Auflagen mit ihren Betrieben an den Rand der Dörfer oder darüber hinaus verdrängt werden, verschwindet auch dort die Landwirtschaft aus der Mitte unserer Gesellschaft.“
Darum werde im i.m.a-Jubiläumsjahr weniger der Rückblick auf sechzig Jahre landwirtschaftlicher Kommunikationsarbeit als vielmehr die Zukunft im Fokus stehen. Simon: „Der i.m.a e.V. hat sich immer dem Strukturwandel gestellt und ihn begleitet. Daran wird sich auch künftig nichts ändern.“