Alle Lichter an der Tanne
Die Tanne mit Lichtern zu bestücken, macht wenig Aufwand und ist dennoch sehr effektvoll. Am besten eigenen sich Lichtnetze, die einfach über den Baum gestülpt werden. Wer die Pflanze mit Elektrokerzen ausstatten will, sollte darauf achten, dass die Zweige nicht gefroren sind, sonst können die Nadeln brechen und der Baum Schaden nehmen. Am besten man legt ein Stück Schaumstoff oder Filz zwischen Halterung und Zweig. Achtung: Die Lichterkette sollte für den Gebrauch im Freien geeignet sein. Mehr Tipps dazu finden Sie hier.
Rechtstipp: Mieter dürfen den Garten weihnachtlich schmücken
Mieter haben das Recht, ihren Garten oder Balkon weihnachtlich zu schmücken. Eine Genehmigung des Vermieters brauchen sie nicht, darauf weist der Mieterverein München hin. Allerdings müssen Bewohner darauf achten, dass von dem Weihnachtsschmuck keine Gefahr ausgeht. Weihnachtsmänner oder Sterne sollten so dekoriert werden, dass sie auch bei einem Schneesturm nicht herunterfallen und Nachbarn oder Passanten verletzen können.
Natürlich dürfen die Nachbarn nicht durch blinkende Lichterketten oder singende Weihnachtsmänner am Schlafen gehindert werden. Geschieht dies doch, kann der Betroffene verlangen, dass Lichter und Musik ab 22 Uhr ausgeschaltet werden.
Top 4 der leuchtenden Weihnachtsfiguren
Der Weihnachtsmann: Ihn gibt es in schier unendlichen Varianten. Dabei muss die Figur - die mindesten lebensgroß sein sollte, damit sie bei den Nachbarn etwas hermacht - nicht unbedingt teuer sein. Eine günstige Variante ist der aufblasbare Weihnachtsmann, den es bereits für 25 Euro im Internet gibt. Nachteil: diese Figur muss ständig an ein Gebläse angeschlossen werden, um in voller Lebensgröße im Vorgarten präsent zu sein. Das kostet Strom und das Gebläse ist relativ laut. Die Alternative: Auch bei Weihnachtsfiguren für den Garten setzen sich immer mehr die LED-Varianten durch. Sie sparen Strom und sind langlebig. Für einen 72 cm großen Weihnachtsmann-Aufsteller mit LED-Schlauch-Umrandung muss man ebenfalls um die 25 Euro auf den Tisch legen. Eine massive, lebensgroße Figur mit Schlitten und Rentieren (ohne Beleuchtung) kostet hingegen rund 20.000 Euro.
Rentier: Das Rentier gehört zur Weihnachtsdeko wie die Marzipankartoffel auf den Gabentisch. Für ein ein Meter großes Tier aus Plastiktannenzweigen geformt und mit Lichtern geschmückt zahlt man um die 100 Euro, gleiches gilt für die reine LED-Variante.
Schlitten: Besonders schön ist ein Modell mit Weihnachtsmann und Rentieren. Für eine Silhouette aus LED-Lichterschlauch (90 x 270 cm), muss man ca. 180 Euro investieren. Ein 82 cm großer Schlitten aus Lichterschlauch ist mit 120 Euro ein wenig günstiger.
Krippe: Der Rolls-Royce der Weihnachts-Gartendeko ist eine Krippe mit lebensgroßen Figuren (90 bis 120 cm). Das 13-teilige Set, inklusive Schafen und Rindern, kostet knapp 1.000 Euro. Das Stallgebäude muss der Käufer allerdings selbst basteln und auch die Beleuchtung ist nicht inklusive.
Tipp: Wer keine Lust hat, viel Geld in die Weihnachtsdekoration zu investieren oder nicht genügend Platz hat, um sie im Sommer zu lagern, kann mittlerweile auch leuchtende Rentiere oder Nikoläuse mieten. Im Internet ist ein 165 cm großes, naturgetreues Rentier beispielsweise für 79 Euro pro Tag zu haben, den Weihnachtsmann mit Kutsche und Rentier in Lebensgröße kann man für 500 Euro pro Tag mieten.
Immonet wünscht frohe Weihnachten!