Das verkaufte Areal des geplanten Wohnbau-Projektes ist eine Teilfäche der ehemaligen Jägerkaserne im Kasseler Stadtteil Wehlheiden. Das Grundstück hat eine Fläche von insgesamt ca. 43.500 Quadratmetern. Es zeichnet sich durch seine zentrale Lage in der Stadtmitte am Park Schönfeld aus. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Für die Planung und Vorbereitung der neuen Nutzung des ehemaligen Kasernengeländes hatte die IMMOVATION-Unternehmensgruppe eine eigene Projektgesellschaft, die Immobilien-Projekt Park Schönfeld Carree Kassel GmbH, gegründet. Deren Aufgabe war nach Angaben des Unternehmens die Entwicklung und Vorbereitung einer künftigen Nutzung des Areals bis zur Baureife. Auf der Grundlage des Siegerbeitrages eines städtebaulichen Wettbewerbs zur Entwicklung des Gebietes hat die Stadt Kassel im September 2017 einen Bebauungsplan beschlossen. Rund 450 Wohnungen können so auf der Fläche in der Größe eines kleinen Stadtteils entstehen.
Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION-Unternehmensgruppe prognostiziert positive Effekte für den angespannten Kasseler Wohnungsmarkt: „Als Kasseler Immobilien-Handelsunternehmen freuen wir uns, einen Investor gefunden zu haben, der mit dem Bau von mehreren hundert neuen Wohnungen das Kasseler Wohnungsangebot spürbar bereichern wird. Die außergewöhnlich attraktive Lage der geplanten Wohnungen im Stadtzentrum wird für Wohnungssuchende ebenso interessant sein wie für Kapitalanleger.“
Ideenwettbewerb für das neue Wohngebiet
Im Auftrag der IMMOVATION-Unternehmensgruppe wurde in Kooperation mit der Stadt Kassel im Jahr 2014 ein internationaler städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Aufgabe war der Entwurf einer baulichen Struktur für verdichtetes städtisches Wohnen. Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Dr. Matthias Castorph, München bestand aus hochkarätigen Architekten aus dem ganzen Bundesgebiet, Vertretern der Stadt Kassel, u.a. Stadtbaurat Christof Nolda, Lars Bergmann von der IMMOVATION AG, sowie Stadtverordneten der verschiedenen Fraktionen des Kasseler Stadtparlamentes. Der Siegerbeitrag des dänischen Architekturbüros „Wuttke & Ringhof Architekten“ sieht eine fächerförmige Bebauung aus fünf in Ost-Westrichtung verlaufenden, langgestreckten U-förmigen Baukörpern vor.