Mit der Planung von 2.500 bis 3.000 Wohnungen auf dem Areal unmittelbar an der Altstadt Dresdens habe man eine große Verantwortung übernommen, so Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG. „Mit dem Werkstattverfahren wollen wir zusammen mit der Stadt Dresden eine bauliche Lösung finden, die von möglichst vielen Beteiligten getragen wird“. Das Gremium, dem die Entwürfe vorgestellt wurden, setzt sich aus Architekten, Dresdens Baubürgermeister Schmidt-Lamontain, Stefan Szuggat, Leiter des Stadtplanungsamtes, Mitarbeitern verschiedener Fachbereiche der Stadt, Mitgliedern des Stadtparlamentes sowie Vertretern der IMMOVATION-Unternehmensgruppe zusammen.
Die nächsten Schritte
Stefan Szuggat, Leiter des Stadtplanungsamtes, äußerte sich zufrieden mit der Entwicklung der vorgestellten Konzepte: „Gleich mehrere Entwürfe zeigen Ideen, die jetzt weiter konkretisiert werden müssen. Wir sind auf einem guten Weg.“ Für eine öffentliche Vorstellung der Entwürfe sei es jedoch noch zu früh, so Szuggat. Das Gremium sei sich darin einig, dass man gemeinsam mit den Architekten eine weitere Planungsrunde gehen wolle. Parallel zum Werkstattverfahren will die Stadt bis zum 3. Quartal 2016 den Bebauungsplanentwurf für das Areal erarbeiten, welcher dann den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Das Ziel sei im ersten Halbjahr 2017 die baurechtlichen Grundlagen zu schaffen, auf denen die IMMOVATION mit dem Bau der ersten Gebäude beginnen könne.
Hintergrund
Die Immokles AG, eine Gesellschaft der IMMOVATION-Unternehmensgruppe, hatte im November 2014 das Areal der ehemaligen Robotron-Werke in Dresden gekauft. Das ehemalige Industriegelände soll nach den Plänen des Projektentwicklers nach und nach zu einem attraktiven Wohnquartier entwickelt werden. Die künftige Bebauung soll in mehreren Abschnitten realisiert werden. Das Vorhaben wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen und soll voraussichtlich bis zum Jahr 2025 fertiggestellt werden. Die Projektierung von Wohnimmobilien und Entwicklungsgrundstücken steht im Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten. Beispiele für Projektentwicklungen der IMMOVATION-Unternehmensgruppe sind die Revitalisierung des Industriedenkmals Salamander-Areal in Kornwestheim sowie die Konversion eines ehemaligen Kasernengeländes in Kassel.