Untergrund vorbehandeln
Idealerweise ist die Fläche trocken, staub- und fettfrei. Eventuelle Unebenheiten lassen sich mit einer selbstnivellierenden Ausgleichsmasse behandeln. Anschließend die Fläche mit einem geeigneten Tiefengrund behandeln.
Harmonisches Fliesenbild planen
Um ein harmonisches Fliesenbild zu erhalten, werden die ersten Reihen Fliesen trocken ausgelegt und ihre Optik überprüft. Für ein farblich stimmiges Bild ist es ratsam, mehrere Fliesenpakete zu mischen. Auf jeden Fall sollte man den Verschnitt mitberechnen, in der Regel sind das rund zehn Prozent, erklärt das Fachportal bauen.de.
Verlegearten
Bei der rechtwinkligen Verlegung wird in der Raummitte eine Linie gezogen, die parallel zur Seitenwand verläuft. Anhand dieser Markierung eine Reihe Fliesen bis zur Wand auslegen. Jetzt an der Kante der letzten Fliese eine zweite Linie ziehen, die im rechten Winkel zur ersten verläuft und ebenfalls eine Reihe Fliesen lose verlegen. Bei der diagonalen Verlegung wird zuerst der Raummittelpunkt durch zwei Diagonalen bestimmt und dazwischen der 45 Grad-Winkel markiert. Auch hier an den geraden und diagonalen Markierungen die ersten Fliesenreihen zunächst trocken bis zur Wand auslegen und überprüfen.
Fliesen verkleben
Nur so viel Kleber auf den Boden auftragen, wie in der vom Hersteller angegebenen Zeit auch verarbeitet werden kann und die Fliesen mit einer leichten Drehbewegung in den Kleber drücken. Um Hohlräume zu vermeiden, die Fliesen mit einem Gummihammer leicht anklopfen. Der Extra-Tipp: Fugenkreuze sorgen für einen gleichmäßigen Abstand. Beim Verlegen immer wieder die korrekte Ausrichtung kontrollieren.
Sauber verfugen
Nach dem Trocknen werden die Fugen gesäubert. Dann die Fugenmasse auf der gefliesten Fläche verteilen und mit einem Fugengummi schräg in die Fugen streichen. Die restliche Fugenmasse mit einem Gummiwischer sofort entfernen. Nach dem Antrocknen der Fugenmasse die Fliesen mit einem Schwamm und klarem Wasser nachwischen.
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