Nicht nur mit Flachdach
Auch ein Flachdach kann, muss aber nicht zwingend vorhanden sein. Gerade bei Neubauten entscheiden sich einige Bauherren für Pult-, Walm-, oder Satteldach, die aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften weit mehr bauliche Freiheiten ermöglichen. Ein teilausgebautes Satteldach etwa bietet zusätzlichen Stauraum und wird, sofern es sich nicht um ein Vollgeschoss handelt, ebenfalls nicht auf den Wohnraum angerechnet. Architektonisch spannend sind besonders bis unter das Dach geöffnete, hohe und lichtdurchflutete Räume. Gegeneinander versetzte Pultdächer sind in dieser Hinsicht sehr interessant - sie erlauben zum Beispiel eine natürliche Belichtung von oben. Bei der Entscheidung für eine Dachform sollte der Bauherr auch bedenken, ob eventuell Solarkollektoren installiert werden sollen - ein Flachdach etwa eignet sich hier weniger.
Die gute Wahl für jedes Alter
Der Trend zur Kleinfamilie und das steigende Lebensalter der Menschen darf wohl für die höhere Nachfrage nach ebenerdigem Wohnraum mitverantwortlich gemacht werden. Denn Treppensteigen kann für ältere Menschen schnell beschwerlich, wenn nicht gar unmöglich, für Kinder sogar gefährlich werden. Die Möglichkeit, alle Räume eines Hauses stufenlos zu erreichen beziehungsweise sogar barrierefreies Wohnen, bietet also für Menschen jeden Alters Vorteile: Mehr Sicherheit für die Kleinsten oder eben das selbstbestimmte Leben im eigenen Zuhause bis ins hohe Alter.
Dabei sind den Wohnideen des Bauherrn beim Bungalow kaum Grenzen gesetzt, erklärt das Fachportal bauen.de. Durch die nebeneinander liegende Anordnung der Räume müssen bei der Gestaltung keine tragenden Wände oder eine besondere Statik höher liegender Geschosse berücksichtigt werden. Werden nur wenige Räume benötigt, lässt man ganz einfach überflüssige Wände weg und erhält so offen und großzügig gestaltete Bereiche.
Viel Fläche kostet
Ebenerdiges Wohnen hat jedoch auch seinen Preis: Je nach Wohnfläche benötigt man mehr Grundfläche als für ein klassisches Einfamilienhaus, so bauen.de. Das entsprechend dimensionierte Grundstück treibt den Preis eines bestehenden oder zu bauenden Bungalows natürlich schnell in die Höhe. Zudem hat ein Bungalow im Vergleich zu einem zweigeschossigen Haus ein schlechteres Verhältnis zwischen Wohn- und Außenfläche, was wiederum zu einem höheren Energieverbrauch führt. Besonders wichtig ist deshalb eine gute Wärmedämmung des Dachs und der Außenwände. Bei sorgfältiger Planung und Ausführung ist aber auch bei diesem Haustyp der Passivhaus-Standard erreichbar.
Quelle: www.bauen.de
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