Wer mit gutem Gefühl in den Urlaub oder auf eine Dienstreise gehen möchte, kann das Haus in seiner Abwesenheit hüten lassen. Haushüter betreuen die Immobilie durch Bewohnen und kümmern sich um Haus und Garten, gießen Blumen, leeren den Briefkasten und leiten auf Wunsch wichtige Anrufe weiter. Nach Absprache werden auch Haustiere oder daheim Gebliebene umsorgt.
Ganz billig ist der Service nicht. Wer die guten Geister über den bundesweit tätigen Verband Deutscher Haushüter-Agenturen bucht, zahlt rund 50 Euro für einen Tag Haushüten, wie Immowelt.de berichtet. Für die Hundebetreuung werden zusätzlich vier Euro fällig, die Versorgung einer Katze kostet zwei Euro extra.
Dafür ist das Haus ständig bewohnt, Einbrecher werden abgeschreckt. Gemäß der Dienstanweisung des Haushüter-Verbandes dürfen die temporären Bewohner die vier Wände für maximal drei Stunden am Tag sowie eine Stunde in der Dunkelheit verlassen. Die von der Kriminalpolizei festgestellten, bevorzugten Einbruchszeiten sind davon ausdrücklich ausgenommen. Als Haushüter sind meistens Senioren im Einsatz. Sie müssen ihre Zuverlässigkeit durch ein polizeiliches Führungszeugnis, Referenzen und ausführliche Bewerbungsunterlagen nachweisen.
Die Kosten für die Haushüter können steuerlich geltend gemacht werden, wie Immowelt.de anmerkt. Da das Finanzamt diese Art der Beschäftigung zu den haushaltsnahen Dienstleistungen zählt, dürfen 20 Prozent der Aufwendungen, maximal 600 Euro jährlich, von der Einkommensteuer abgezogen werden.
Weitere Themen des Immowelt-Pressediensts: http://www.immowelt.de/...