Zahllose Profiköche schwingen derzeit als neue TV-Stars im Fernsehen den Kochlöffel. Der Trend überträgt sich auch an den heimischen Herd: Kochen ist mehr als die Zubereitung des Essens, es wird inzwischen als Freizeitgestaltung gesehen. Parallel dazu wird die Küche aufgewertet und erhält als neuer Lebensmittelpunkt zunehmend mehr Platz eingeräumt. Die moderne Wohnküche ist geräumig, die Schlauchform weicht einem idealerweise quadratischen Grundriss, beobachtet das Immobilienportal Immowelt.de.
Insbesondere offene Wohn-, Ess- und Kochbereiche mit frei im Raum stehenden Arbeitsinseln sind ein Trend, der sich weiter durchsetzen wird. Denn diese von allen Seiten zugänglichen Küchentheken verkürzen die Wege, vergrößern Arbeitsfläche wie Stauraum und erhöhen die Geselligkeit. Eines besonders großen Raumes bedarf es für diese Raumteiler nicht unbedingt. Küchenspezialisten zufolge reicht bei einem günstigen, eher quadratischen Grundriss eine Größe ab 16 Quadratmetern, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.
Auch ergonomische Gesichtspunkte werden zunehmend berücksichtigt. Backöfen oder Mikrowellen werden immer häufiger in Augenhöhe platziert, so dass bei der Benutzung der Rücken geschont wird. Parallel werden die gesamten Arbeitsflächen höher gesetzt. Die Oberschränke werden zunehmend mit Schwenk- oder Lifttüren ausgestattet, die sich nach oben öffnen. So können sie offen stehen, ohne dass der Koch sich gleich den Kopf stößt.