Wärme tanken in den eigenen vier Wänden - der Saunagang gegen die Winterkälte muss auch daheim kein Wunschtraum bleiben. Mittlerweile gibt es Kabinen, die kaum größer als eine Dusche sind und sogar im Badezimmer Platz finden, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Wichtig ist allerdings, neben der Raumgröße auch die aufbaubedingte Mindestraumhöhe im Auge zu behalten. Denn die Sauna braucht Abstand zu Wänden und der Decke, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten.
Wer sich eine Sauna leisten möchte, hat die Wahl zwischen zwei Varianten: der kostengünstigeren Elementbauweise, in der eine Holzrahmenkonstruktion mit Dämmstoffen ausgepolstert wird sowie der hochwertigeren Form der massiven Blockbohlen-Sauna. Darüber hinaus hängt die Qualität einer Sauna entscheidend vom Holztyp ab, berichtet Immowelt.de. So ist beispielsweise die nordische Fichte besonders geeignet, da sie sehr hartes Holz liefert. Auch die harzarme Hemmlocktanne aus dem Norden Kanadas eignet sich sehr gut für den Saunabau. Im Inneren der Sauna sollten Hölzer mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit verwendet werden, damit die Liegefläche nicht zu heiß wird. Empfehlenswerte Materialien für Bänke und Kopfstützen sind Pappel, Espe oder Linde.
Besonders günstig wird die eigene Sauna natürlich dann, wenn sich der Bauherr für einen Selbstbausatz entscheidet. Vier Quadratmeter Saunafläche mit zwei Metern Höhe und einem Sechs-Kilowatt-Saunaofen gibt es schon für weniger als 1.500 Euro. Es empfiehlt sich aber, sowohl zur eigenen Sicherheit als auch aus Garantiegründen, die Öfen vom Fachmann anschließen zu lassen - sonst heißt es schnell: keine Rechnung, keine Gewährleistung, warnt Immowelt.de.