Dunstabzugshauben befreien die Luft von Kochdämpfen, Fett und lästigen Gerüchen. War ihr Aussehen eher Nebensache und dem Zweck untergeordnet, zieht das Design der aktuellen Modelle die Blicke auf sich. Immowelt.de erläutert, welche Haube sich für wen eignet.
Haubendesign im außergewöhnlichen Format
Die Auswahl der neuen Dunstabzugshauben reicht von stylischen Mini-Geräten mit LED-Lämpchen bis hin zu großen Designobjekten aus Stahl oder Aluminium in Verbindung mit Glas. Es gibt Varianten, die wie Lautsprecher oder CD-Spieler an der Wand hängen, andere ähneln würfelförmigen Küchenradios oder farbigen Leuchten aus Glas. Sie verleihen der Küche das besondere Etwas und ergänzen den Herd um ein schickes Accessoire.
Starker Abzug für Hobbyköche
Welche Dunstabzugshaube installiert wird, hängt von den Kochgewohnheiten sowie den Montage- und Anschlussmöglichkeiten ab. Dabei unterscheidet man zwischen Abluft- und Umlufthauben. Abluftsysteme leiten die Luft durch einen Fettfilter hindurch über einen Kanal nach draußen. Ist ein solcher Abluftkanal nicht vorhanden, kann nur ein Umluftgerät eingebaut werden. Die Luft wird hier umgewälzt und über einen Fett- sowie einen Geruchsfilter aus Aktivkohle geführt. Die gereinigte Luft strömt anschließend zurück in die Küche.
Wer häufig kocht, sollte ein Modell mit entsprechender Leistungsstärke wählen. Dafür gibt es eine einfach Formel: Das Raumvolumen wird mit der Luftwechselrate multipliziert. Ist die Küche beispielsweise vier mal vier Meter groß und zweieinhalb Meter hoch, beträgt ihr Raumvolumen 40 Kubikmeter. Ein leistungsstarkes Gerät mit zwölffachem Luftwechsel erzielt in dieser Küche eine Abzugsstärke von 480 Kubikmetern pro Stunde. Bei den Lüftungsstufen gilt: Je mehr, desto besser. Dabei sollte man mindestens zwischen drei Stufen wählen können. Läuft die Haube nach dem Ausschalten noch einige Minuten nach und schaltet sich dann von alleine ab, werden auch noch die letzten Kochschwaden gefiltert.
Abluft nicht immer geeignet
Abluftsysteme arbeiten leiser und reinigen gründlicher als Umluftgeräte, sie eignen sich jedoch nicht für jedes Haus. Häufig muss ein Abluftkanal geschaffen werden. Stillgelegte Kamine dürfen jedoch erst nach Absprache mit dem Schornsteinfeger genutzt werden. In Mietwohnungen muss der Vermieter zustimmen, bevor ein Durchbruch im Mauerwerk erfolgt. In Energiesparhäusern mit eingebauter Lüftungsanlage würde eine Ablufthaube die automatisierte Be- und Entlüftung stören. Zudem sollte bei Abluftsystemen zusätzlich über die Fenster gelüftet werden, da der Kanal nur so viel Luft nach draußen leitet, wie frische Luft zugeführt wird.
Filter säubern nicht vergessen
Der Fettfilter aus Metall sollte mindestens einmal im Monat gereinigt werden, am besten in der Geschirrspülmaschine bei 60 Grad. Empfehlenswert ist es auch, den Aktivkohlefilter in Umluftgeräten etwa alle drei bis sechs Monate auszutauschen.
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