Doch Fußbodenheizungen haben auch energetische Nachteile. Infolge der geringen Geschwindigkeit beim Aufheizen oder Abkühlen des großflächigen Oberflächenbelags kann es passieren, dass die Heizung beispielsweise nicht schnell genug auf ansteigende Temperaturen durch starke Sonneneinstrahlung reagiert und der Raum überhitzt.
Fußbodenheizungen gibt es als Systeme mit Strom oder Warmwasser. Die elektrische Fußbodenheizung ist zwar in der Anschaffung günstig und hat eine geringere Aufbauhöhe als die Warmwasser-Variante. Doch bei schlecht isolierten Häusern wird der Energieverbrauch schnell so hoch, dass das Heizen mit Strom auf Dauer teurer werden kann als mit Gas und Öl. Warmwasser-Fußbodenheizungen hingegen gelten als Energiesparer, berichtet Immowelt.de. Sie kommen wegen der Ausnutzung des gesamten Bodens mit einer geringen Vorlauftemperatur von nur 33 bis 40 Grad aus. Klassische Radiatorenheizungen hingegen benötigen Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad. Aufgrund der niedrigen Vorlauftemperaturen der Fußbodenheizungen können sie auch an die Nutzung alternativer Energiequellen wie die Sonne oder Umweltwärme gekoppelt werden.
Generell können Fußbodenheizungen gut mit Fliesen- oder Plattenbelägen kombiniert werden, da diese eine gute Wärmeabgabe gewährleisten, rät Immowelt.de. Möglich sind aber auch Teppichböden, Laminat, Dielen oder Parkett, wenn diese für eine Fußbodenheizung zugelassen sind. Geeignete Teppichböden erkennt man beispielsweise an einem entsprechenden Symbol des EGT-Teppichsiegels, das einen geringen Wärmedurchlasswiderstand und Hitzebeständigkeit attestiert.
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