Für Pflanzen wie Dahlien oder Gladiolen ist jetzt die richtige Zeit, zum Zurückzuschneiden. Dafür sollten die Stängel knapp eine Handbreit über der Erde abgeschnitten, die Knolle vorsichtig ausgegraben und trocken gelagert werden. Vom Rückschnitt der Rosen im Spätherbst rät Immowelt.de jedoch ab. Die Gefahr, dass die Schnittwunden bis zum ersten Frost nicht mehr verheilen, ist zu groß. Frostschäden wären die Folge. Eine Ausnahme bilden lange Triebe, die durch Schnee abknicken können. Hier darf die Rosenschere angelegt werden. Der große Verjüngungsschnitt aber sollte besser auf das Frühjahr verschoben werden. Stattdessen sollten die Rosen vor Frost geschützt werden, indem sie mit Erde angehäufelt oder handhoch mit Kompost bedeckt werden. Als Frostschutz eignen sich aber auch Fichtenreisig, Sackleinen oder Jute. Neben Rosen sind auch Ziergehölze für einen Winterschutz dankbar.
Für frostempfindliche Kübelpflanzen wie Fuchsien, Gardenien oder Zitruspflanzen dagegen heißt es: ab ins Winterquartier. Ein frostfreier, heller, gut lüftbarer Raum ist dafür ideal. Vorher sollten aber Blüten, dürre Blätter und Zweige entfernt und die Pflanzen auf Schädlinge kontrolliert werden. Nicht zuletzt fordern auch die Obstbäume das Augenmerk des Hobbygärtners. Nur wenn sie jedes Jahr ausgelichtet werden, bleiben sie gesund und ertragreich. Ab Temperaturen von unter fünf Grad sollte allerdings auf einen Schnitt verzichtet werden, rät Immowelt.de. Das Holz ist dann brüchig und Schnittwunden können schlecht verheilen. Außerdem sollten frei stehende Obstbäume vor starker Wintersonne mit einem weißen Stammanstrich geschützt werden.