Daher liegen auch die Energiekosten für Infrarotkabinen trotz längerer Verweilzeiten deutlich unter denen klassischer finnischer Saunen. Ein Saunaofen für eine vier Quadratmeter große Sauna hat einen Leistungsverbrauch von sieben bis acht Kilowattstunden, eine Infrarotkabine benötigt hingegen nur etwa 0,8 Kilowattstunden. Und da die Wärmekabinen im Gegensatz zur Sauna keine Feuchtigkeit produzieren, können sie überall aufgestellt werden - nur eine Steckdose muss in der Nähe sein. Ein weiterer Unterschied: die Aufheizzeit liegt bei nur etwa fünf Minuten. Das spart Strom und macht spontane Infrarot-Sitzungen möglich, berichtet Immowelt.de. Auf das gesundheitliche Vergnügen des Wechselreizes von heißer Luft und kaltem Wasser müssen Besitzer einer Infrarotkabine allerdings verzichten.
Bei Infrarotkabinen für den Privatgebrauch unterscheidet man zwischen Punktstrahlern, die hauptsächlich Infrarot-C und Teile von Infrarot-B abstrahlen, und Flächenstrahlern, die nur im Infrarot-C-Bereich arbeiten. Letztere erzielen zwar so gut wie keine Tiefenwirkung mehr, haben dafür aber den Vorteil, dass man sich auch anlehnen oder hinlegen kann, weil die Abstrahltemperatur nicht so hoch ist. Nachteil ist aber, dass die neuralgischen Punkte nicht konzentriert bestrahlt werden können und es länger dauert, bis man schwitzt. Die Zielsetzung bestimmt natürlich auch den Preis einer Infrarotkabine. Einfache Modelle gibt es schon für unter 800 Euro. Nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt. Luxusversionen mit neuester Flächenstrahlertechnik können bis zu 13.000 Euro kosten.
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