Hausbesitzer, die die einfallende Sonnenstrahlung zur Stromerzeugung nutzen wollen, benötigen dafür eine Fotovoltaikanlage. Deren Anschaffung wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Zudem lohnt sich der umweltfreundliche Solarstrom derzeit auch noch finanziell - dank hoher Einspeisevergütung, weiß bauen.de, das Fachportal für Bauherren und Heimwerker.
Zuschüsse vom Staat
Die Anschaffung und Montage einer Fotovoltaikanlage wird von der KfW im Programm "Erneuerbare Energien" finanziell unterstützt. Voraussetzung ist allerdings, dass der Hausherr den gewonnenen Strom nicht selbst verbraucht, sondern in das öffentliche Netz einspeist. Dabei spielt es keine Rolle, ob seine Energiesammler auf dem Wohnhaus, der Scheune oder Garage montiert sind.
Künftige Solarstromer können sich die Investitionskosten für ihre Fotovoltaikanlage zu hundert Prozent durch die KfW finanzieren lassen - Eigenkapital ist nicht nötig, erklärt das Fachportal bauen.de. Die Zinsen für das Darlehen sind dabei vergleichsweise niedrig. Zudem kann der Geförderte - je nach Laufzeit - eine tilgungsfreie Zeit von bis zu drei Jahren in Anspruch nehmen.
Einspeisevergütung vom Strombetreiber
Besonders interessant für den Betreiber einer Fotovoltaikanlage ist die so genannte Einspeisevergütung. Laut Erneuerbare Energien-Gesetz, kurz EEG, wird ihm vom örtlichen Stromversorger jede Kilowattstunde Strom zu einem garantierten Preis abgenommen. Die Höhe der Vergütung richtet sich dabei nach dem Jahr, in dem die Anlage erstmals ans Netz ging und ist für 20 Jahre festgelegt. Wer 2010 eine Anlage installiert, bekommt 39,14 Cent pro Kilowattstunde. Aber: Pläne der Bundesregierung sehen vor, die Förderung für neue Anlagen deutlich zu reduzieren.