Bausparkassen dürfen Blankodarlehen neuerdings mit einem höheren Limit anbieten, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. So können Hausbesitzer für Modernisierungen jetzt auf diese unbürokratische Finanzierungsvariante in einer Höhe bis zu 30.000 Euro zurückgreifen. Die Besonderheit von Blankodarlehen besteht darin, dass keine Absicherung im Grundbuch vorgenommen wird. Daher eignen sie sich auch für Finanzierungsvorhaben wie die Bestandssanierung von Häusern, bei denen das Grundbuch bereits hoch mit Grundschulden und Krediten belastet ist. Ein netter Nebenaspekt: Da das Grundbuchamt nicht eingebunden werden muss, lässt sich zudem noch viel Zeit sparen. Auch finanziell gesehen liegt darin ein Vorteil, weil der Kreditnehmer die Kosten für die Eintragung der Grundschuld spart, ergänzt Immowelt.de. Diese würden bei einer Kreditsumme von 30.000 Euro bei etwa 300 Euro liegen. Außerdem versprechen viele Anbieter günstigere Konditionen als bei normalen Hypothekendarlehen, was aber im Einzelfall aber genau geprüft werden sollte.
Da die Kreditgeber bei Blankodarlehen auf eine wesentliche Sicherung ihrer Gelder verzichten, sind üblicherweise strenge Bonitätsprüfungen mit der Vergabe verbunden. Zudem ist die Kreditvergabe oft an die Durchführung bestimmter energetischer Baumaßnahmen gebunden. So wird beispielsweise oftmals eine neue Fassadendämmung oder der Einbau neuer Fenster finanziert. Noch schöpfen allerdings längst nicht alle Bausparkassen diesen Spielraum aus. Die meisten planen für die nahe Zukunft entsprechende Produkte.
Weitere Themen des Immowelt-Pressediensts:
http://presse.immowelt.de/...