Die richtige Standortwahl ist das A und O für aromatische und üppig gedeihende Kräuter. Grundsätzlich gelten hierbei zwei einfache Grundsätze: Pflanzen aus dem Mittelmeergebiet wie Salbei, Rosmarin, Thymian oder Oregano gedeihen besonders gut an einem sonnigen Plätzchen mit trockenem, durchlässigen Boden. Ihr Pflegebedürfnis ist dabei eher gering. Und falls das Wetter nicht mitspielt: Für ein Plus an Wärme können in unseren Breitengeraden Steine oder eine Trockenmauer sorgen, da sie die Sonnenwärme speichern. Die heimatlichen Gewächse wie Waldmeister, Bärlauch, Petersilie, Schnittlauch und Rauke (Rucola) lieben es dagegen eher schattig oder halbschattig und bevorzugen als Untergrund nährstoffreichen, lockeren Humus. Falls der Boden dies nicht hergibt, kann er entsprechend mit Kompost aufbereitet werden, empfiehlt das Immobilienportal Immowelt.de.
Eine gute Möglichkeit, auch auf kleinstem Raum den verschiedenen Standortansprüchen von Pflanzen Herr zu werden, bietet eine Kräuterspirale. Das dreidimensionale Beet benötigt zwischen zwei und drei Quadratmeter Gartenfläche und sollte möglichst eine Nord-Süd-Ausrichtung bekommen, rät Immowelt.de. So können sich die unterschiedlichen Mikroklimata am besten entwickeln. Die Spirale windet sich um einen Steinhaufen und steigt dabei kontinuierlich an. Optimalerweise unterteilt sie sich in einen Wasser-, Feucht-, Normal- und Trockenbereich und kommt so den verschiedenen Kräuter-Bedürfnissen entgegen.
Zwingend notwendig ist ein Garten aber nicht, um die Lieblingskräuter heranzuziehen, es reichen auch Balkon und Terrasse. Für Kräuterkübel und -töpfe gelten natürlich die gleichen Standortregeln wie für den Garten. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanzgefäße eine gute Drainage haben, denn Staunässe macht vielen Kräutern auf Dauer den Garaus. Für einen guten Wasserabzug eignen sich beispielsweise Ton- oder Keramikscherben, große Kiesel und kleinere Steine, berichtet Immowelt.de.
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