Selbst wenn ein Umzugs-Unternehmen den Möbeltransport übernimmt, bleibt noch allerhand zu tun. Vor allem Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in eine fremde Stadt schicken, setzen daher auf Relocation-Agenturen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Diese versprechen, sämtliche Arbeiten rund um den Umzug zu erledigen - von der Wohnungssuche und Mietvertragsabwicklung über die Auflösung der alten Wohnung bis hin zu Umzug und Ummeldungen. Auch geführte Orientierungstouren durch die neue Heimat, die Organisation von passenden Clubmitgliedschaften oder Einweihungspartys können mit im Programm enthalten sein, ergänzt Immowelt.de. Je nach gebuchtem Service hat der Mitarbeiter dann nichts weiter zu tun, als in seine neue fertig eingerichtete Wohnung zu ziehen.
Ganz billig ist es nicht, die Versetzung der Mitarbeiter derart abzufedern. Je nach gebuchtem Service werden für diese ganzheitlichen Umzugs-Dienste bis zu 4.000 Euro fällig, berichtet Immowelt.de. Dafür aber sind die derart Umsorgten auch schneller wieder voll einsatzfähig und fühlen sich - so die Hoffnung - auch schneller wohl in ihrer neuen Heimat.
Der Trend, Relocation-Scouts für Umzüge einzusetzen, kommt ursprünglich aus den USA. Dortige Personalchefs arbeiten kaum mehr ohne diese Dienste. Aber auch in Deutschland kommen immer mehr Unternehmen auf den Geschmack. Verbandsschätzungen besagen, dass deutsche Unternehmen mittlerweile in etwa 80 Prozent der Fälle derartige Umzugshelfer bei internationalen Jobtransfers nutzen.
Zwar gönnen sich zunehmend auch wohlhabende Privatleute den Luxus der Allround-Umzugshelfer, doch noch ist deren Anteil minimal. Wer sich entscheidet, eine Relocation-Agentur zu beauftragen, sollte auf Seriosität achten, da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, berichtet Immowelt.de. Eine erste Orientierungshilfe kann da beispielsweise das Qualitätssiegel des Europäischen Relocation Verbandes sein. Außerdem sollte darauf geachtet werden, an welchen Standorten die Agenturen persönlich vertreten sind. Denn Relocation ist ein sensibles Geschäft und die Mitarbeiter sollten sich vor Ort tatsächlich gut auskennen.
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