Semesterbeginn. Umzug in eine neue Stadt. Und wo wohnen? Na klar, in einer WG! Das ist preiswert und man ist mit Gleichgesinnten zusammen. Bei der Wahl der richtigen WG gibt's allerdings ein paar Punkte, auf die zu achten ist: Das Immobilienportal Immowelt.de gibt fünf wertvolle Tipps!
1. Wohnung finden
Perfekt für WGs sind Wohnungen mit etwa gleich großen Zimmern - nicht zu klein, aber auch nicht zu groß (Heizkosten!). Durchgangszimmer sind schlecht - zumindest einer hat dann keine Privatsphäre mehr. Empfehlenswert ist es, schon vorab seine potenziellen Nachbarn in Hinblick auf Toleranz zu beschnuppern, mahnt das Immobilienportal Immowelt.de - damit die erste WG-Party nicht gleich mit einem Polizeieinsatz endet. Wohnungen in Uni- und FH-Nähe sind etwas teurer. Dafür sparen Studenten Benzin, beziehungsweise Bahn- und U-Bahn-Tickets.
2. Neue WG gründen: Details abklären
Viele Details sollten schon abgeklärt werden, bevor der Mietvertrag unterschrieben wird. Dazu gehören vor allem klare Absprachen über die Kostenverteilung (Telefon- und DSL-Anschluss, Nebenkosten, Klopapier und Reinigungsmittel, etc.) Außerdem sollten Neu-WGs von Anfang an eine Putz- und Aufräumordnung aufstellen, sonst ist Streit vorprogrammiert.
3. In bestehende WG einziehen
Wer in eine bestehende WG zieht, muss darauf achten, dass die Chemie stimmt und der Lebensrhythmus der Bewohner ähnlich ist, rät Immowelt.de. Bis spät in die Puppen WG-Partys feiern und den Lautstärkeregler der Stereoanlage bis zum Anschlag aufdrehen - das klappt nicht in einer Abstinenzler- und Frühaufsteher-WG.
4. Mietvertrags-Details
Es gibt mehrere Möglichkeiten, WG-Mietverträge zu gestalten. Wer als Hauptmieter an andere untervermietet, haftet dem Vermieter gegenüber für die gesamte Miete. Am besten für Vermieter, jedoch riskant für die WG-Bewohner: Alle WG-Bewohner stehen im Mietvertrag. In diesem Fall haftet jeder gesamtschuldnerisch für die Miete. Einzelmietverträge mit den WG-Bewohnern sind für diese günstig, da sie nur für ihre Zimmermiete haften, jedoch ungünstiger für den Vermieter - und daher schwer durchsetzbar, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.
5. Disziplin und Toleranz müssen sein
Socken in der Küche oder leere Bierflaschen im Flur lassen die anderen WG-Bewohner zu Recht sauer werden. Wer das Hotel Mama verlässt, sollte zuvor also die Mindest-Standards in Bezug auf Ordnung und Sauberkeit einüben. Außerdem verlangt das WG-Leben ein gewisses Maß an Toleranz. Wer gleich in die Luft geht, nur weil gelegentlich eine herrenlose Kaffeetasse rumsteht, ist nicht WG-kompatibel.