WiP hat das Ziel, Frauen und Männer mit Migrationshintergrund, einschließlich nach Deutschland geflüchteter Menschen, für die Aufnahme einer Ausbildung in der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege zu gewinnen. Das Projektteam unterstützt und begleitet die Projektteilnehmenden vor und während der Ausbildung auf vielfältige Weise. WiP trägt damit zur Verminderung des Fachkräftemangels in den Pflegeberufen bei, fördert eine positive berufliche und persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und wirkt sich verbessernd auf die Pflegequalität für Pflegebedürftige aus.
„Die Pflegeberufe sind zwar keine leichten, aber krisenfeste Berufe mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten. Das Projekt WiP bindet Menschen in den Arbeitsprozess und vor allem auch in die Gesellschaft ein. Das schafft Zugehörigkeit und Teilhabe“, so der Projektleiter Ralf Priester.
Das Projektteam wird zudem mit den regionalen Kooperationspartnern daran arbeiten, die Überführung der bisher getrennten Ausbildungsgänge zur Alten-, Kinder- und Krankenpflege in eine generalistische Ausbildung, die kürzlich von der Bundesregierung beschlossen wurde, vorzubereiten und zu begleiten.
Das Projektteam um Narges Yelaghi, Andreas Neubert und Ralf Priester hat bereits das erfolgreiche Arbeitsmarktprojekt BeA+ (Berufseinsteigerinnen in die Altenpflege) durchgeführt, das 2016 mit dem Sophie von La Roche-Preis der Stadt Offenbach und dem hessischen Integrationspreis ausgezeichnet wurde. In 2017 wurde das Projekt BeA+ zudem für den Deutschen Engagementpreis 2017 nominiert, dessen Preisverleihung am 05. Dezember 2017 in Berlin stattfindet.
Gefördert wird das Projekt WiP - wie zuvor BeA+ - aus Mitteln des Landes Hessen, der Europäischen Union - Europäischer Sozialfonds - und von den kommunalen Jobcentern der Stadt und des Kreises Offenbach.