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IHK-Gespräch mit Staatssekretär Dr. Walther Otremba:Wirtschaft erwartet mehr Reformen

(lifePR) (Aachen, )
Wie zufrieden sind Unternehmen in der Region Aachen mit ihrem Standort? Wo drückt der Schuh? Welche Risiken bedrohen den Unternehmenserfolg? Diesen Fragen ist die Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK) im Rahmen der IHK-Standortinitiative nachgegangen. Dabei hatten über 350 Unternehmer im persönlichen Gespräch mit der IHK ihre Eindrücke und Erfahrungen zur Standortqualität geschildert. Das Resümee ist erfreulich positiv. Die Firmen profitieren von einer Vielzahl guter Standortfaktoren. Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit dem Standort beginnt die Antwort zumeist mit "Ja, aber ...". Denn es gibt eine Reihe von Hindernissen, die unternehmerisches Handeln behindern.

Am 28. Februar erörterte die IHK diese Themen mit Dr. Walther Otremba, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. "Die unkalkulierbaren Energiepreise und hohe Bürokratielasten bereiten unseren Unternehmen große Sorgen. Hier ist die Politik gefordert", sagte IHK-Präsident Michael Wirtz und erwartet vom Wirtschaftsministerium "als unserem Interessenvertreter in der Bundesregierung tatkräftige Unterstützung und mehr Reformeifer".

Die hohen Energiekosten gefährden unmittelbar die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Die Unternehmen erkennen die Wichtigkeit des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung an. Sie erwarten aber, dass die Versorgung sichergestellt und Sonderbelastungen vermieden werden müssten. Gleichzeitig können die Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Region bei der Modernisierung der Energiewirtschaft entscheidende Beiträge leisten. Dabei wird das neue grenzüberschreitende Netzwerk "Energy Hills", in dem die wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Kräfte in der Region gebündelt sind, wichtige Impulse setzen.

Neben den Bürokratie- und Energiekosten beeinträchtigen auch Transportkosten, Abgaben und Gewerbesteuern unmittelbar die Wettbewerbsfähigkeit. Das Vorschriftendickicht macht den Firmen zu schaffen. Unzureichende Investitionsförderung und Steuerbelastungen verhindern neue Vorhaben. "Um weiter erfolgreich zu bleiben, müssen wir die Schwächen rechtzeitig bekämpfen und die Risiken entschlossen eindämmen", fordert Heinz-August Schüssler, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des Industrie- und Technologieausschusses der Kammer. "Die Wachstumsbremsen müssen jetzt gelöst werden und nicht erst, wenn die Wirtschaftslage wieder gefährdet ist."

Außerdem wird es immer schwieriger, Fach- und Führungskräfte zu gewinnen. Mit weiteren Maßnahmen zur Ausbildung und mit gezielten Weiterbildungsangeboten will die IHK dem Fachkräftemangel begegnen. Die Attraktivität der Region Aachen als Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ist offenbar nur unzureichend bekannt. Die IHK setzt sich daher für ein kurzfristig zu erarbeitendes Standort-Marketingkonzept ein.

"Wir bewegen eine ganze Menge zur Stärkung unserer Wirtschaftsregion", zeigt sich IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Drewes selbstbewusst. "Mit Unterstützung aus Berlin ginge vieles noch deutlich besser!" Zu den wesentlichen Pluspunkten zählen die technologische Kompetenz und die Innovationskraft der Unternehmen. Sehr vorteilhaft wirken sich auch die Exportstärke und der ausgewogene Branchenmix aus. Die zentrale Lage im Herzen der Kaufkraft Europas, die hohe Innovationsdynamik und das ausgeprägte "networking" zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eröffnen dem Wirtschaftsraum vielfältige Wachstumschancen, die es zu nutzen gilt.
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