Mit diesem super Ergebnis beweisen wieder viele Unternehmer ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Jugendlichen und sorgen gleichzeitig für den eigenen Fachkräftenachwuchs.
Ein Unternehmen, das bereits in der Vergangenheit sehr stark auf die Lehrlingsausbildung gesetzt hat, ist die Einsiedler Brauhaus GmbH. „Unsere Ausbildungszahlen waren in den letzten Jahren immer über dem Durchschnitt“, betont Brauhaus-Geschäftsführer und IHK-Vizepräsident Frank Kapp. „Im Zusammenhang mit der Betriebsvereinbarung zur Altersteilzeit haben wir dabei eine hohe Übernahmequote von über 80 %. Das Unternehmen wurde auf diese Weise mit selbst ausgebildetem Nachwuchs wesentlich verjüngt. Obwohl es dieses Gesetz nun nicht mehr gibt, setzen wir weiter auf die Jugend und haben 2007 drei neue Lehrlinge“, so Kapp.
Auch jetzt bieten noch viele Unternehmen offene Ausbildungsplätze und bis Oktober die Möglichkeit zum Einstieg. In der Lehrstellenbörse der IHK Südwestsachsen unter www.chemnitz.ihk24.dewerden zur Zeit noch freie Stellen angeboten. Dazu gibt es Informationen zu Lehrbetrieb, Berufsbild und Berufsschule.
Hier sind auch bereits zahlreiche Angebote für 2008 zu finden.
Bei den Industrie- und Handelskammern wurden bundesweit bis Ende August 286.047 neue Ausbildungsverträge registriert, das sind 25.141 oder 9,6 % mehr als im Vorjahr. In den neuen Bundesländern liegen die Vertragszahlen um 6,3 % oberhalb des Vorjahresniveaus. Hier liegt die Steigerungsrate bei den betrieblichen Verträgen sogar oberhalb des Gesamtzuwachses.
In den ersten acht Monaten des Jahres konnten die IHKs 24.300 Betriebe neu für Berufsausbildung gewinnen. Bis Ende August wurden rund 32.500 neuen Ausbildungsplätze im Sinne des Ausbildungspaktes eingeworben.