Die im Oktober beginnenden und im deutschlandweiten „Pakt für Ausbildung“ vereinbarten Einstiegsqualifizierungen seien nach Meinung Hattons für jene Jugendliche Erfolg versprechend, denen mit freien Lehrstellen nicht geholfen werden könnte, weil sie den Anforderungen einer Ausbildung noch nicht gewachsen seien. „Seit ihrer Einführung erweisen sie sich als Erfolgsgeschichte für alle Beteiligte. Für die jungen Menschen sind sie ein zweite Chance und ein Türöffner in Ausbildung oder Beschäftigung. Die beteiligten Unternehmen haben die Möglichkeit, ihren Nachwuchs über mehrere Monate näher kennen zu lernen und damit mehr über die praktischen Begabungen zu erfahren. Unsere Erfahrungen mit diesem neuen Instrument zeigen, dass im Anschluss an eine Einstiegsqualifizierung nahezu 70 Prozent der jungen Leute in einem Ausbildungsverhältnis münden“, so der IHK-Präsident.
Sorgen bereiten der IHK unverändert jene Jugendlichen, die dem Aufruf zur Nachvermittlung nicht folgen und ihre zweite Chance nicht nutzen. An diese jungen Menschen appellierte Hatton, diese Termine wahrzunehmen und die gebotenen Hilfen anzunehmen.
Insgesamt hat die IHK zum heutigen Tage 4.416 neue Ausbildungsverträge und damit 401 (elf Prozent) mehr als zum selben Zeitpunkt im Jahr 2006 gemeldet. 496 Unternehmen bilden in diesem Jahr erstmalig aus und stellen damit 846 Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Diese Zahlen zeigen, dass die Unternehmen den drohenden Fachkräftemangel Ernst nehmen und alles tun, um ihm zu begegnen“, so Hatton.