„Angesichts der wachsenden Erfolge unserer Unternehmen auf internationalen Märkten sehen deshalb neun von zehn Unternehmen im Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle zu einem internationalen Luftfrachtdrehkreuz mit 24-Stunden-Betrieb einen strategischen Standortvorteil für die ganze Region. Rund die Hälfte der Unternehmen erwartet dadurch auch positive Effekte für die eigenen Export- und Importgeschäfte“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Peter Heimann. Für die Zukunft plane mehr als ein Drittel aller befragten Unternehmen einen weiteren Ausbau ihres Luftfrachtgeschäftes, ein weiteres Drittel wolle das gegenwärtige Niveau beibehalten.
Wichtigste Zielgebiete im Export sind laut IHK-Angaben die EU-Mitgliedsländer, in die mehr als 70 Prozent aller Exporte aus Sachsen-Anhalt gehen. Die einheimischen Unternehmen partizipierten aber zunehmend auch an den Wachstumsmärkten in Asien. So hätten sich allein zwischen 2001 und 2006 die Ausfuhren aus Sachsen-Anhalt nach Asien mehr als verdreifacht und die Einfuhren aus Asien sogar fast vervierfacht. „Das Wachstum der vergangenen Jahre hat sich auch in den ersten vier Monaten dieses Jahres fortgesetzt und in allen Zielmärkten wurden Zuwächse von zehn und mehr Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erreicht“, so Heimann.