"Wir haben immer noch viel zu viele Betriebe, die über gar keine bzw. viel zuwenig eigene Forschungs- und Entwicklungspotenziale verfügen. Das begrenzt die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der sachsen-anhaltischen Wirtschaft in starkem Maße. Wir brauchen mehr Unternehmen, die eigene Forschung und Entwicklung betreiben. Wenn wir zu dem seit langem beschworenen selbst tragenden Aufschwung und wieder zu dem Platz im internationalen Wettbewerb kommen wollen, an den wir mit unseren Menschen und deren Potenzial auch hingehören, müssen wir handeln", so IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Peter Heimann vor circa 50 Unternehmen.
Laut IHK seien Unternehmen, die bereits über längere Zeit Forschung und Entwicklung betreiben, im Wettbewerb mittlerweile deutlich besser aufgestellt, als Unternehmen ohne entsprechende Aktivitäten. "Unternehmen, die kontinuierlich Forschung und Entwicklung betreiben, wachsen, investieren in die eigene Forschung, nutzen die einschlägigen Förderprogramme und Unterstützungsangebote, kooperieren national sowie international und engagieren sich in Netzwerken", so Heimann.
Vor diesem Hintergrund hatten die IHKn in Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes die Initiative "Innovationsforum", die in der vergangenen Woche in Magdenurg gestartet wurde, ins Leben gerufen. Damit sollen vor allem Unternehmen erreicht werden, die bisher über nur wenig Erfahrung auf dem FuE-Gebiet verfügen. "Wir wollen den Unternehmen Mut machen, sich wieder verstärkt Forschung und Entwicklung zuzuwenden, innovative Projekte in Angriff zu nehmen und vorhandene Unterstützungsangebote zu nutzen, so Heimann.