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Stabiles Wachstum

(lifePR) (Hannover, )
Die niedersächsische Wirtschaft blieb im 2. Quartal 2007 auf ihrem stabilen Wachstumskurs. Der IHK-Konjunkturklimaindex für Niedersachsen ging zwar leicht um 7 Punkte auf 119 Punkte (von max. 200) zurück. Die Unternehmen rechnen aber auf dem weiterhin hohen Niveau nur mit ei-ner leichten Abkühlung, wollen weiter investieren und neues Personal einstellen.

Die hohe Auslastung vieler Betriebe und die guten Geschäftsaussichten in den meisten Branchen bleiben bezeichnend für die starke Konjunkturentwicklung. Dabei erreicht der Konjunkturklimaindex zwar dieselbe Höhe wie im letzten Sommer, die Investitions- und Personalplanungen liegen jetzt aber merklich über denen des Vorjahres, was die Stärke des jetzigen Aufschwungs zusätzlich belegt. Ein Wachstumshemmnis bleibt allerdings der ungedeckte Bedarf an technisch hochqualifizierten Mitarbeitern. Das ergab die Konjunktur¬umfrage der niedersächsischen Industrie- und Handelskammern, an der sich 1.640 Unternehmen beteiligten.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Die aktuelle Geschäftslage im 2. Quartal 2007 wurde von der Industrie auf hohem Niveau erneut positiv eingeschätzt. Etwa jedes zweite Unternehmen beurteilt die Lage als gut und nur jeder zehnte Betrieb ist nicht zufrieden. Die Auftragseingänge wurden insgesamt als gut bewertet, selbst der starke Euro konnte dem Auslandsgeschäft bisher kaum etwas anhaben. Mit der Aufwer-tung des Euro sinken zwar die (Verkaufs-)Margen im Dollarraum, gleichzeitig verbilligen sich aber auch die Einstandspreise der Vorprodukte. Die starke Internationalisierung der Wirtschaft hat damit für eine Entspannung bei Wechselkursveränderungen gesorgt. Die meisten Branchen sind für die Geschäftsentwicklung der kommenden Monate jedenfalls optimistisch, allein der Fahrzeugbau rechnet mit einer Abschwächung des Geschäfts, wobei dabei weniger das Exportgeschäft als vielmehr der große Preisdruck im Inland entscheidend ist. Die Investitions- und Personalplanungen der Industrie bleiben positiv.

Die Geschäftsentwicklung in der niedersächsischen Bauwirtschaft hat sich im 2. Quartal vor allem im Hochbau etwas abgekühlt. Der Auftragseingang im Hochbau ist nicht zufriedenstellend, und jedes zweite Unternehmen meldet einen Auftragsbestand von nur einem Monat. Hier fehlen nach dem Bauboom des Vorjahres - aufgrund des Wegfalls der Eigenheimzulage und der Erhöhung der Mehrwertsteuer - die Anschlußaufträge, und eine Kompensation durch einen stärkeren Anstieg bei den gewerbliche Bauten ist derzeit nicht in Sicht. Im Tiefbau hat sich die Lage dagegen stabilisiert.

Eine gewisse Beruhigung nach erreichten Höchstständen meldet der Großhandel. Die große Mehrheit der Betriebe beurteilte die Geschäftslage aber weiterhin als gut oder zufriedenstellend. Dementsprechend kennzeichnen steigende Umsätze in allen Bereichen mit Ausnahme der Rohstoffe und Halbwaren die Situation des Großhandels. Die Investitions- und Personalplanungen im Großhandel sind nach den Höchstwerten des 1. Quartals allerdings noch im positiven Bereich und verdeutlichen die guten Aussichten der Branche.

Der Einzelhandel berichtete von einem weiterhin eher stagnierenden Geschäft. Vor allem die Händler von Gebrauchsgütern (Autos, Möbel, Elek-troartikel) beklagen im Vergleich zum Vorjahr rückläufige Umsätze; Bekleidungs- und Schuhgeschäfte waren dagegen eher zufrieden. Die zweite Jahreshälfte wird nach der Einschätzung des Handels ähnlich verlaufen. Die Autohäuser haben ihren noch im Frühjahr gezeigten Optimismus, an das gute Vorjahr anknüpfen zu können, endgültig aufgegeben. Die Erwartungen des Einzelhandels bleiben insgesamt leicht positiv.

Die Geschäftslage im Verkehrsgewerbe hat sich mit der starken Industriekonjunktur hervorragend entwickelt und erreicht jetzt wieder die Rekordwerte des Sommers 2000. Mit den guten Geschäftsaussichten werden auch die Preise für die Beförderungsleistungen erneut leicht zulegen.

Die Geschäftsentwicklung bei den Banken war im 2. Quartal unverändert zufriedenstellend. Das Kreditvolumen bei den Unternehmenskunden ist weiter gestiegen, und die Geschäftserwartungen sind gleichbleibend. Bei den Versicherungen laufen die Geschäfte weiter rund, und die Perspektiven für das Neugeschäft bleiben positiv. Allerdings ist der Rationalisierungsdruck wie bei den Banken unverändert. Bei den unternehmensbezogenen Dienstleistern war die Geschäftsentwicklung anhaltend positiv. Mit den gut gefüllten Auftragsbüchern soll mehr investiert und neues Personal eingestellt werden.

Der vollständige Konjunkturbericht für Niedersachsen ist im Internet un-ter www.hannover.ihk.de abrufbar.
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