Am 5. Juli 2010 veranstaltete der gemeinnützige Verein "Lernende Region Heilbronn-Franken e. V." seine jährliche Mitgliederversammlung und hatte neben der Vorstandswahl wieder hochspannende und aktuelle Bildungsthe-men zu benachteiligten Zielgruppen auf der Agenda. Mit dem neuen Projekt "Elternwerkstatt" und der Neuausrichtung des langjährigen Projektes "Job-Fit" geht die Lernende Region weiter auf Erfolgskurs.
Neuer Vorstand
Einstimmig haben die Mitglieder den siebenköpfigen Vorstand der Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V. gewählt, der zwei neue Mitglieder erhalten hat:
- Heinrich Metzger, IHK Heilbronn-Franken: Vorsitzender
- Hannes Krause, Schunk GmbH & Co. KG, Spann- und Greiftechnik, Lauffen:
stellvertretender Vorsitzender
- Renate Rabe, IHK Heilbronn-Franken: Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
- Edgar Blinzinger, Stadt Schwäbisch Hall
- Susanne Hennig, Landratsamt Heilbronn (neu)
- Prof. Dr. Hans-Josef Krämer, Leonhard Weiss GmbH + Co. KG, Crailsheim (neu)
- Dr. Rudolf Luz, IG Metall Heilbronn/Neckarsulm
- Frank Stroh, Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.
Aktuelle und akute Situation am Ausbildungsmarkt in der Region
Der demografische Wandel wirkt sich bereits jetzt gravierend auf die Situation am Ausbildungsmarkt aus. Seit 1997 ist die Zahl der Erstklässer um 27 Prozent gesun-ken - damit können schon heute viele Ausbildungsangebote gar nicht mehr besetzt werden. Zusätzlich verschärft wird die Situation durch die mangelnde Ausbildungsreife vieler Schulabgänger. Sowohl deren schlechte Ausdrucksfähigkeit, häufig un-diszipliniertes Verhalten und eine leider oft schlechte Motivationslage verhindern einen erfolgreichen Start in den Beruf.
Auftrag der Lernenden Region
Im Sinne ihrer Mitglieder und Förderer hat die Lernende Region den Auftrag, die Region Heilbronn-Franken durch mehr Bildungsbeteiligung zu stärken.
Vor dem Hintergrund abnehmender Bevölkerungszahlen steht dabei die bessere Nutzung des Fachkräftepotenzials bei den Jugendlichen im Fokus.
Da die Bildungsbeteiligung ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor ist, macht es sich die Lernende Region zur Aufgabe, die Menschen zum Lernen zu motivieren und zur Teilnahme am Erwerbsleben zu mobilisieren. Denn die positive Entwicklung der Region Heilbronn-Franken und die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen liegt den Mitgliedern und Förderern sehr am Herzen.
Konkret werden dazu begleitende Bildungsprojekte mit dem Schwerpunkt "Übergang Schule und Beruf" für benachteiligte Zielgruppen an Haupt- und Werkrealschulen angeboten.
Außerdem unterhält die Lernende Region ein umfassendes und in der Region einzigartiges Bildungsportal (www.lr-hf.de). Damit wird die Transparenz über Bildungsangebote und unterstützende Maßnahmen gefördert.
Darüber hinaus steht die Tür der Lernenden Region im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) in der Ferdinand-Braun-Straße 20 jedem zur Bildungsberatung offen.
In ihrer Arbeit fördert die Lernende Region die bereichsübergreifende, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einem breiten und sehr bunten Netzwerk aus Unternehmen, Schulen, Landkreisen, Städten, Institutionen und Ehrenamtlichen. Die Erfolgsprojekte werden flächendeckend in der Region Heilbronn-Franken angeboten.
Dabei steht immer die Entwicklung der Kompetenzen und sukzessive Stärkung der Eigenverantwortung vor Ort im Fokus, denn Nachhaltigkeit ist in der Bildungsbegleitung ein wichtiges Ziel.
Neues Projekt "Elternwerkstatt":
Das neue Projekt "Elternwerkstatt" wurde in Wertheim erfolgreich als Pilotprojekt durchgeführt und geht nun weiter an andere Standorte - erste Interessenten haben sich aus Heilbronn von der Wartbergschule und aus Abstatt von "Anpfiff ins Leben" gemeldet. Ziel des Projektes ist es, Eltern von Haupt- und Werkrealschülern aktiv in den Prozess der Berufsorientierung einzubinden und zu mobilisieren.
Neuausrichtung Job-Fit:
Mit Job-Fit wird in der gesamten Region seit fünf Jahren ein einzigartiges und sehr erfolgreiches Programm für Haupt- und Werkrealschüler geboten, bei dem diese von Tutoren aus Gymnasien und künftig auch aus beruflichen Gymnasien auf dem Weg in den Beruf persönlich begleitet werden.
Ziel der Neuausrichtung ist es, mehr Breitenwirkung und Nachhaltigkeit von Job-Fit zu erreichen und dem regen Interesse neuer Hauptschulen nachzukommen. Deshalb wird das Programm zukünftig auf noch mehr Schulen in der Region ausgeweitet und organisatorisch neu verankert.
Ausblick:
Dass die Lernende Region weiterhin auf Erfolgskurs ist, haben die Mitglieder und Vorstände in ihrer jährlichen Mitgliederversammlung wieder bestätigt. Sie schätzen sich sehr glücklich, dass der Verein als Innovator, Ideengeber, Impulsgeber und Architekt zu den akuten Themen am Ausbildungsmarkt und rund um die Bildung in der Region Heilbronn-Franken aktiv ist.
Mehr zur Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V. unter: www.lr-hf.de.
Bildunterschrift:
Neuer Vorstand der Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V.: Von links: Susanne Hennig, Landratsamt Heilbronn; Heinrich Metzger, IHK Heilbronn-Franken; Hannes Krause, Schunk GmbH & Co. KG, Lauffen; Frank Stroh, Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.; Renate Rabe, IHK Heilbronn-Franken; Prof. Dr. Hans-Josef Krämer, Leonhard Weiss GmbH + Co. KG, Crailsheim; Dr. Rudolf Luz, IG Metall Heilb-ronn/Neckarsulm.
Es fehlt: Edgar Blinzinger, Stadt Schwäbisch Hall.
Neuer Vorstand
Einstimmig haben die Mitglieder den siebenköpfigen Vorstand der Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V. gewählt, der zwei neue Mitglieder erhalten hat:
- Heinrich Metzger, IHK Heilbronn-Franken: Vorsitzender
- Hannes Krause, Schunk GmbH & Co. KG, Spann- und Greiftechnik, Lauffen:
stellvertretender Vorsitzender
- Renate Rabe, IHK Heilbronn-Franken: Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
- Edgar Blinzinger, Stadt Schwäbisch Hall
- Susanne Hennig, Landratsamt Heilbronn (neu)
- Prof. Dr. Hans-Josef Krämer, Leonhard Weiss GmbH + Co. KG, Crailsheim (neu)
- Dr. Rudolf Luz, IG Metall Heilbronn/Neckarsulm
- Frank Stroh, Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.
Aktuelle und akute Situation am Ausbildungsmarkt in der Region
Der demografische Wandel wirkt sich bereits jetzt gravierend auf die Situation am Ausbildungsmarkt aus. Seit 1997 ist die Zahl der Erstklässer um 27 Prozent gesun-ken - damit können schon heute viele Ausbildungsangebote gar nicht mehr besetzt werden. Zusätzlich verschärft wird die Situation durch die mangelnde Ausbildungsreife vieler Schulabgänger. Sowohl deren schlechte Ausdrucksfähigkeit, häufig un-diszipliniertes Verhalten und eine leider oft schlechte Motivationslage verhindern einen erfolgreichen Start in den Beruf.
Auftrag der Lernenden Region
Im Sinne ihrer Mitglieder und Förderer hat die Lernende Region den Auftrag, die Region Heilbronn-Franken durch mehr Bildungsbeteiligung zu stärken.
Vor dem Hintergrund abnehmender Bevölkerungszahlen steht dabei die bessere Nutzung des Fachkräftepotenzials bei den Jugendlichen im Fokus.
Da die Bildungsbeteiligung ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor ist, macht es sich die Lernende Region zur Aufgabe, die Menschen zum Lernen zu motivieren und zur Teilnahme am Erwerbsleben zu mobilisieren. Denn die positive Entwicklung der Region Heilbronn-Franken und die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen liegt den Mitgliedern und Förderern sehr am Herzen.
Konkret werden dazu begleitende Bildungsprojekte mit dem Schwerpunkt "Übergang Schule und Beruf" für benachteiligte Zielgruppen an Haupt- und Werkrealschulen angeboten.
Außerdem unterhält die Lernende Region ein umfassendes und in der Region einzigartiges Bildungsportal (www.lr-hf.de). Damit wird die Transparenz über Bildungsangebote und unterstützende Maßnahmen gefördert.
Darüber hinaus steht die Tür der Lernenden Region im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) in der Ferdinand-Braun-Straße 20 jedem zur Bildungsberatung offen.
In ihrer Arbeit fördert die Lernende Region die bereichsübergreifende, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einem breiten und sehr bunten Netzwerk aus Unternehmen, Schulen, Landkreisen, Städten, Institutionen und Ehrenamtlichen. Die Erfolgsprojekte werden flächendeckend in der Region Heilbronn-Franken angeboten.
Dabei steht immer die Entwicklung der Kompetenzen und sukzessive Stärkung der Eigenverantwortung vor Ort im Fokus, denn Nachhaltigkeit ist in der Bildungsbegleitung ein wichtiges Ziel.
Neues Projekt "Elternwerkstatt":
Das neue Projekt "Elternwerkstatt" wurde in Wertheim erfolgreich als Pilotprojekt durchgeführt und geht nun weiter an andere Standorte - erste Interessenten haben sich aus Heilbronn von der Wartbergschule und aus Abstatt von "Anpfiff ins Leben" gemeldet. Ziel des Projektes ist es, Eltern von Haupt- und Werkrealschülern aktiv in den Prozess der Berufsorientierung einzubinden und zu mobilisieren.
Neuausrichtung Job-Fit:
Mit Job-Fit wird in der gesamten Region seit fünf Jahren ein einzigartiges und sehr erfolgreiches Programm für Haupt- und Werkrealschüler geboten, bei dem diese von Tutoren aus Gymnasien und künftig auch aus beruflichen Gymnasien auf dem Weg in den Beruf persönlich begleitet werden.
Ziel der Neuausrichtung ist es, mehr Breitenwirkung und Nachhaltigkeit von Job-Fit zu erreichen und dem regen Interesse neuer Hauptschulen nachzukommen. Deshalb wird das Programm zukünftig auf noch mehr Schulen in der Region ausgeweitet und organisatorisch neu verankert.
Ausblick:
Dass die Lernende Region weiterhin auf Erfolgskurs ist, haben die Mitglieder und Vorstände in ihrer jährlichen Mitgliederversammlung wieder bestätigt. Sie schätzen sich sehr glücklich, dass der Verein als Innovator, Ideengeber, Impulsgeber und Architekt zu den akuten Themen am Ausbildungsmarkt und rund um die Bildung in der Region Heilbronn-Franken aktiv ist.
Mehr zur Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V. unter: www.lr-hf.de.
Bildunterschrift:
Neuer Vorstand der Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V.: Von links: Susanne Hennig, Landratsamt Heilbronn; Heinrich Metzger, IHK Heilbronn-Franken; Hannes Krause, Schunk GmbH & Co. KG, Lauffen; Frank Stroh, Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.; Renate Rabe, IHK Heilbronn-Franken; Prof. Dr. Hans-Josef Krämer, Leonhard Weiss GmbH + Co. KG, Crailsheim; Dr. Rudolf Luz, IG Metall Heilb-ronn/Neckarsulm.
Es fehlt: Edgar Blinzinger, Stadt Schwäbisch Hall.
