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Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken

IHK unterstützt Unternehmen in wirtschaftlich schwierigem Umfeld

Zahlreiche Angebote von Export bis zur Unternehmensfinanzierung

(lifePR) (Heilbronn, )
Die Konjunktur der Weltwirtschaft hat sich dramatisch verschlechtert. Auch die exportorientierte Region Heilbronn-Franken ist von dieser Entwicklung stark betroffen, wie die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken belegt. Mit zahlreichen Angeboten für ihre Unternehmen kann die IHK jedoch einen Beitrag dazu leisten, die Folgen der Rezession abzumildern und sie zu überstehen.

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind solide Finanzierungskonzepte gefragt. Bei Finanzierungssprechtagen mit verschiedenen Partnerbanken und Förderinstituten bietet die IHK Heilbronn-Franken Unternehmen Unterstützung für unterschiedlichste Fragestellungen. Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Ist das Finanzierungskonzept schlüssig? Das sind Fragen, denen Unternehmer und Experten gemeinsam bei den Sprechtagen nachgehen. So kann ein solides Fundament für eine erfolgreiche Existenzgründung, die anschließende Festigungsphase, eine Betriebsübernahme oder eine betriebliche Investition gelegt werden. Eine Bürgschaft der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg bzw. eine Beteiligung der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg verhelfen zudem zu einer betriebsgerechten Finanzierung.

Allein 2008 fanden bei der IHK Heilbronn-Franken dabei 51 Sprechtage mit 237 Beratungen statt.

Zusätzlich unterstützen die badenwürttembergischen IHKs das RKW Baden-Württemberg mit einem jährlichen Beratungskostenzuschuss in Höhe von zirka 51.000 Euro. Der Zuschuss wird zur Verbilligung ausgewählter Kurzberatungen in Themenbereichen wie flexible Organisation, Marketing/Vertrieb, Umweltschutz, Kreditrating oder Export eingesetzt. Für IHK-Mitglieder reduzieren sich so die Beratungskosten für zwei Beratungstage von 415 Euro auf 295 Euro pro Beratungstag. Zur Kontaktaufnahme mit dem RKW führt die IHK Heilbronn-Franken regelmäßig Sprechtage durch.

Runder Tisch - Hilfe bei wirtschaftlicher Schieflage

Unternehmen, die in wirtschaftliche Schieflage geraten sind, bietet die IHK Heilbronn-Franken mit dem "KfW-Runden Tisch" eine kompetente Hilfestellung. Nach einer Erstprüfung durch die IHK und einer erfolgversprechenden Ausgangslage wird durch einen erfahrenen Berater aus dem Beraterpool der KfW eine Ist-Aufnahme und eine Schwachstellenanalyse vorgenommen. Ziel ist es, ein tragfähiges Konzept zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Unternehmenssituation zu entwickeln. Anhand des Konzeptes werden gemeinsam mit allen Beteiligten die weiteren Schritte zur nachhaltigen Sicherung des Unternehmens und der bestehenden Arbeitsplätze abgestimmt. Das betreute Unternehmen muss lediglich die Fahrtkosten für den Beratereinsatz übernehmen. Seit Projektstart im Juli 1998 wurden 223 Einsätze abgeschlossen. In 181 Fällen konnte den Unternehmen geholfen werden; eine Erfolgsquote von rund 81 Prozent. Dabei wurden über 1 700 Arbeitsplätze gerettet und ein Umsatzvolumen von rund 161 Millionen Euro pro Jahr gesichert.

Öffentliche Ausschreibungen und schlechte Zahlungsmoral - IHK bietet Unterstützung in Rechtsfragen

Die öffentliche Hand vergibt jährlich Aufträge in Höhe von 260 Milliarden Euro. Durch die Konjunkturpakete und vorgesehene Investitionen in die Infrastruktur wird sich diese Summe noch deutlich erhöhen. Wer erstmals an einer öffentlichen Ausschreibung teilnimmt, scheitert jedoch bereits leicht an formalen Kriterien. Die IHK bietet daher Einstiegsinformationen, Beratungsangebote, Schulungen und einen Ausschreibungsrecherche-Service in Zusammenarbeit mit der IHK-Auftragsberatungsstelle Baden-Württemberg und zeigt so auf, wie an öffentliche Aufträge zu kommen ist.

Bei rückläufiger Auftragslage sind Unternehmen, wenn sie insgesamt überleben wollen, oft gezwungen, ihren Personalbedarf anzupassen. Hier informiert die IHK über mögliche arbeitsrechtliche Schritte und Maßnahmen.

In schwierigen Zeiten trifft Unternehmen eine schlechte Zahlungsmoral ihrer Kunden besonders hart. IHK-Experten geben deshalb Ratschläge wie man Zahlungsausfälle z. B. durch sorgfältige Vertragsdokumentation auf ein unvermeidliches Mindestmaß verringern kann.

Eine geringere Auslastung kann auch genutzt werden, um strittige Fragen mit Geschäftspartnern zu klären und die künftige Zusammenarbeit zu verbessern. Das jüngst eingerichtete IHK-Mediations- und Schlichtungszentrum bietet umfassende Möglichkeiten zur schnellen und vertraulichen außergerichtlichen Streitbeilegung.

Runter mit den Energiekosten - IHK gibt Hilfestellungen

Die Finanzkrise wird vorübergehen, aber die Energie- und Rohstoffpreise werden weiter steigen. Unternehmen sollten deshalb jetzt die Zeit nutzen, um interne wie externe Unternehmensabläufe zu überdenken, neu zu strukturieren und zu rationalisieren. Materialeffizienz- und Energieeffizienzmaßnahmen bieten Kostenreduzierungspotenziale zwischen 10 bis 40 Prozent. Unternehmen, die diese Ressourcen systematisch aktivieren, werden gestärkt aus der Krise hervorgehen. Durch Beratung und Finanzierungshilfen gibt die IHK Heilbronn-Franken dabei maßgebliche Hilfestellung für kleine, mittlere und für Großunternehmen. Darüber hinaus bietet die IHK ihren Unternehmen Unterstützung und Informationen rund um das Zukunftsthema Green Technology.

Hilfe bei Auslandsgeschäften

Das Vertrauen in die Abwicklung von Exportgeschäften hat durch die Finanzkrise heftig gelitten. Umso wichtiger sind deshalb staatliche Exportgarantien. Über die sogenannten "Hermes-Bürgschaften" können Zahlungsausfälle bei Auslandsgeschäften großteils abgesichert werden. Auch Dank des Engagements der IHK-Organisation sind sie Ende 2008 ausgeweitet worden und stehen inzwischen auch wieder für Lieferungen in EU-Staaten und OECD-Kernländer zur Verfügung, soweit auf dem freien Finanzmarkt keine vergleichbare Absicherung möglich ist.

Jede Krise bietet auch Chancen. So organisiert die IHK für den Automotive Bereich im Mai eine Delegationsreise in den Südosten der USA. In dieser Region haben sich in den letzten Jahren verstärkt internationale Autokonzerne wie BMW, Mercedes, Kia oder Toyota angesiedelt. Volkswagen baut aktuell eine neue Produktionsstätte und erhofft sich dadurch eine Verdreifachung des Absatzes bis 2018. Die Reise bietet die Chance, mit Einkäufern und Entwicklungsmitarbeitern ins Gespräch zu kommen und somit am kommenden Aufschwung zu partizipieren.

Nicht zuletzt unterstützt die IHK mit einem weltumspannenden AHK-Netzwerk ihre Unternehmen mit Ansprechpartnern und Informationen aus erster Hand beim Eintritt in neue Märkte. Dabei haben in den vergangenen Jahren im Zuge der Internationalisierung auch immer mehr kleine und mittlere Unternehmen den Einstieg ins Auslandsgeschäft gesucht. Von den rund 1 500 Unternehmen der IHK Heilbronn-Franken, die derzeit im Ausland aktiv sind, haben fast 76 Prozent weniger als 50 Mitarbeiter.

Mit Innovation gegen die Krise

Mittelständische Unternehmen, die ihrem Innovationsmanagement breiten Raum geben, können der Krise entspannter entgegenblicken als der Wettbewerb - haben sie doch eine probate Strategie, um dem schweren Seegang zu trotzen. Die IHK setzt deshalb seit mehreren Jahren auf ein systematisches Innovationsmanagement. Im Fokus steht TRIZ - die Methode für erfinderisches Problemlösen. Rund 40 Unternehmen lösen gemeinsam in Netzwerken und Anwendergruppen technische Probleme.

Dies alles sind nur einige Beispiele, mit denen die IHK ihren Unternehmen Unterstützung bietet. Ein Angebot, das gut ankommt. Allein die Branchen- und Rechtsberater der IHK Heilbronn-Franken standen 2008 den Unternehmen über 13 400 Mal mit Rat und Tat bei Beratungen zur Seite.

Mehr zum Angebot der IHK Heilbronn-Franken bietet ihr Internetauftritt unter www.heilbronn.ihk.de.
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