Von den Kostenarten in Verkehrsunternehmen spielen die Kraftstoffpreise mit einem Anteil von über 20 % an den Gesamtausgaben nach den Lohnkosten die bedeutendste Rolle.
„Die alljährlichen Spielchen der Mineralölkonzerne zur Erhöhung der Kraftstoffpreise und der Versuch der Verdummung der Menschen in Deutschland, seien es die Unternehmer oder auch jeder private Autofahrer, durch fadenscheinige Erklärung von Experten der Wirtschaftsforschung oder aus berufenen Mund, sind nicht weiter hinnehmbar“, fügte Peter Ziechner, Geschäftsführer des Landesverbandes des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt hinzu.
Ein Lösungsweg wäre, die Senkung der Mineralölsteuer durch die Bundesregierung. Denn jeder Cent der Kraftstoffpreiserhöhung spült Millionen Euro in die Staatskasse.
Unternehmer können nicht aus laufenden Verträgen, die noch auf moderaten Kraftstoffpreisen basieren, ohne Verlust des Auftrages aussteigen. Andererseits sind aber auch Verlader und Konsumenten nicht bereit, höhere Transportkosten zu bezahlen.
Sollen erst Tausende Unternehmer Insolvenz anmelden und ihre Mitarbeiter auf die Straße setzen müssen?
Gerhard Bertram
Präsident des Landesverbandes des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt e.V.
Bernd Busse
Vorsitzender des Bauausschusses der IHK Magdeburg
Siegfried Zander
Stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg
Wolfgang Prescher
Fahrlehrerverband Sachsen-Anhalt e.V.
Karl-Heinz Schmuck
Stellv. Vorsitzender des Stadtverbandes des Taxigewerbes Magdeburg
Peter Ziechner Geschäftsführer des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt e.V.