Die gute Nachricht: Unternehmern und Verbrauchern bieten sich durch neue Technologien vielfältige Möglichkeiten für Geschäfte. Anwendungen wie Internet-Telefonie oder Online-Shopping entwickeln sich zur Selbstverständlichkeit. Die schlechte Nachricht: Der Wirtschaftsraum Osnabrück-Emsland hat in diesem Bereich dringenden Aufholbedarf. Die Region weist Versorgungslücken auf, wie z. B. in den dünner besiedelten Gebieten im Emsland oder Osnabrücker Land. Die unzureichende Verfügbarkeit von schnellen Internetverbindungen führt bereits heute bei jedem dritten befragten Unternehmen zu finanziellen Einbußen.
"Werden die Anforderungen nicht erfüllt, hat das ernst zu nehmende Konsequenzen für den Wirtschaftsraum: Fast jedes zehnte Unternehmen schließt aufgrund fehlender oder unzureichender Zugangsmöglichkeiten Standortverlagerungen nicht aus", mahnt Dinger.
Die IHK formuliert in ihrer Studie Handlungsoptionen auf mehreren Feldern. Allen gemeinsam ist das Ziel, dass die "weißen Flecken" im Wirtschaftsraum so rasch wie möglich von der Landkarte verschwinden. Breitbandanschlüsse müssen flächendeckend verfügbar sein. Beispielsweise muss neben der Bündelung von Nachfrage durch Standortgemeinschaften die Ausstattung mit Breitbandtechnologie von Gewerbegebieten genauso zur Selbstverständlichkeit werden wie ein Stromanschluss. Bedarfe der Unternehmen müssen systematisch erfasst und Handlungsoptionen für interkommunale und landesweite Aktivitäten geprüft werden. Die neue "Breitbandinitiative Niedersachsen" der Landesregierung ist dafür ein wichtiger Baustein, den die IHK Osnabrück-Emsland begrüßt. Weitere Informationen zur Studie: www.osnabrueck.ihk.de/...