Im Mittelpunkt der Gespräche soll der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Nigeria und Brandenburg insbesondere in den Bereichen Energie, Infrastruktur, Nahrungsgüterwirtschaft, Bau und Informations- und Kommunikationstechnik stehen. Mehr als 50 deutsche Unternehmensvertreter haben ihr Kommen zum "Nigerian-German Business Day" zugesagt.
Bereits in den zurückliegenden Jahren 2006 und 2007 war die IHK Potsdam Gastgeber für Unternehmerdelegationen aus Nigeria und hat sich als Vorreiter diesem interessanten, aber nicht einfachen Markt gewidmet. Den nunmehr dritten Besuch von Geschäftsleuten aus dem bevölkerungsreichsten Land Westafrikas wertet IHK-Hauptgeschäftsführer René Kohl als "Zeichen, dass sich die direkten Unternehmenskontakte auch im mittelständischen Bereich zu entwickeln beginnen."
Aus der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg unterhält bereits eine Anzahl von Unternehmen - darunter die Antensan CES International GmbH, Potsdam - Geschäftskontakte. Der Exportumsatz in der Region legte 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 145 Prozent auf fast 14 Millionen Euro zu. Trotz dieser beachtlichen Steigerung ist das Gesamtvolumen noch ausbaufähig - Investitionsmöglichkeiten bieten sich in unserem Land ebenso viele wie in Asien. Nicht nur Erdöl steht im Mittelpunkt des Interesses - auch in den Branchen Schifffahrt, Tourismus, Umwelttechnik und Telekommunikation sind deutsche Geschäftspartner und Investoren aktiv. Die Unternehmerdelegation weilt auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam sowie der in der brandenburgischen Landeshauptstadt ansässigen Handelsvermittlungsagentur ABG Paulas in Deutschland und wird im Anschluss die Hannover Messe sowie die RESALE Karlsruhe besuchen.