Zu den genannten Projekten kämen 2008 noch die Großbaustelle auf der Tannenbergstraße, die ein halbes Jahr zur Einbahnstraße werde, sowie die ebenfalls 2008 geplante Instandsetzung der Südstraßenbrücke. Dazu planten die WSW im selben Jahr weitere Baustellen auf der Südstraße sowie auf der Friedrich-Engels-Allee zwischen Haspeler Straße und Adlerbrücke. "Auf der Allee wird deshalb ein Jahr lang immer wieder streckenweise eine Fahrspur wegfallen", macht der IHK-Verkehrsexperte deutlich.
"Jede dieser Maßnahmen ist sicherlich sachlich berechtigt – aber die Ballung in einem einzigen Jahr ist mehr als bedenklich", so Wängler weiter. Er bedauert deshalb, dass die Stadt ihren ursprünglichen Plan, die Brücken Ohligsmühle und Brausenwerth zeitversetzt instandzusetzen kurzfristig aufgegeben habe. "Diese zeitliche Entzerrung hätte die verkehrliche Situation entschärfen können", so der IHK-Experte. Durch die jetzige Planung sei dagegen mit erheblichen Behinderungen zu rechnen und damit mit negativen Auswirkungen auf Handel und Dienstleistungen in Elberfeld. Insbesondere auch Berufspendler müssten sich auf Staus einstellen.