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IHK: Bestes Konjunkturergebnis seit 1991 - Beschäftigungszuwachs im Frühsommer 2007

(lifePR) (Schwerin, )
Die positive Konjunkturdynamik bewirkt im Frühsommer 2007 das bisher günstigste Resultat der Geschäftslage in Westmecklenburg, seitdem die Schweriner IHK ihre Konjunkturumfragen (1991) durchführt. Allerdings nimmt die Entwicklung nur bedächtig in der Breite zu, da wieder mehr Unternehmen des Bauhauptgewerbes und des Einzelhandels mit der Nachfrage unzufriedener werden.

´Die konjunkturelle Entwicklung Westmecklenburgs erreicht im Frühsommer 2007 einen Höhepunkt. Aufgrund der guten Stimmung gewinnt die Konjunktur deutlich an Stabilität. Immer mehr Unternehmen lassen sich von der konjunkturellen Dynamik überzeugen´, so Dipl.-Ing. Jörgen Thiele, Präsident der Schweriner IHK.
Die Geschäftslage ist nach den von der Schweriner IHK regelmäßig durchgeführten Konjunkturanalysen die Beste seit dem Jahr 1991, so der mehrheitliche Tenor der befragten 774 Westmecklenburger Unternehmen. Beflügelt wird die geschäftliche Situation durch höhere Umsätze, zunehmende Beschäftigung und steigende Investitionen. Gleichfalls verbessern sich die Ertragslage und die Zahlungsmoral. Wachsende Erwartungen auf einen in den nächsten Monaten sich stärkenden Konjunkturverlauf unterstreichen diesen unternehmerischen Optimismus.

Achillesferse Konsum

´Grundlagen der guten Konjunktur sind vor allem die hohen Auftragseingänge des In- und Auslandes in der Industrie, deren stabile Exporte und die steigende Nachfrage im Verkehrsgewerbe sowie nun auch im gesamten Dienstleistungsbereich´, führt der IHK-Präsident aus.
Der konjunkturelle Fortschritt ist aber nicht ohne Wermutstropfen zu haben, denn Unternehmen aus dem Einzelhandel und auch aus dem Bauhauptgewerbe verlieren wieder mehr den Anschluss an das vorgelegte wirtschaftliche Tempo. Zum einen bleibt der Konsum unter den Erwartungen. Andererseits geht der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe zurück. Die ersten Wehen der Mehrwertsteuererhöhung und der Gesundheitsreform sind wohl überwunden, aber einige Wirkungen bleiben und bremsen die Nachfrage. Zumindest haben die Angebote und der Wettbewerb die Preisentwicklung gedämpft und wieder normalisiert.

Wirtschaftliche Dynamik setzt sich fort

In den geschäftlichen Erwartungen der Unternehmen überwiegen Zuversicht und Optimismus. Schrittmacher sind besonders die Industrieunternehmen und die auf Firmenaufträge spezialisierten Dienstleistungsbetriebe. An der robusten Konjunktur dieser beiden Wirtschaftsbereiche hängen viele Verkehrsunternehmen. Auch für sie sieht die Perspektive zufriedenstellend aus. Allerdings bereitet die Ertragslage durch ständig steigende Energiepreise und internationalen Wettbewerbsdruck einige Sorge. Von der konjunkturellen Dynamik haben sich teilweise auch Unternehmen des Einzelhandels anstecken lassen, aber weniger Unternehmen aus dem Bauhauptgewerbe. Im Wettbewerb belastet die Unternehmen das erreichte Niveau der Öl-, der Energie- und der Rohstoffpreise sowie der starke Euro.

Investitionen schaffen Beschäftigungszuwachs

Der gute Auftragsbestand und die eingegangenen Lieferverpflichtungen treiben die Kapazitätsauslastung der Maschinen und Anlagen in die Höhe. Bei dieser guten Auslastung darf kaum eine Ausrüstung ausfallen und so den Produktionsfluss zum Stocken bringen. Deshalb stehen nach wie vor Investitionen in Erweiterungen, aber auch als Ersatz auf der Tagesordnung.
´Die wirtschaftliche Dynamik sorgt - trotz noch vorhandener unternehmerischer Reserviertheit - für Beschäftigungsgewinne, vor allem in der Industrie, dem Verkehrs- und dem Dienstleistungsgewerbe. Die Stetigkeit dieser Entwicklung wird durch zunehmend positive Beschäftigungsabsichten gestützt. Der Saldo aller Einschätzungen der Beschäftigungsplanungen hat sich im Frühsommer 2007 vom Negativen zum Positiven gedreht´, so der Präsident der Schweriner IHK abschließend.
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