Im Steinbruch Nußloch, der von der HeidelbergCement AG betrieben wird, wurden mit Unterstützung des NABU mehrere Kleingewässer angelegt. Sie stellen für die Amphibienart einen wertvollen Lebensraum dar, denn infolge von Flussbegradigungen sind viele ihrer angestammten Siedlungsgebiete unwiederbringlich verloren gegangen. Umso wichtiger ist es, ihre Sekundärlebensräume zu erhalten. Diese Sekundärlebensräume ermöglichen der Spezies dort langfristig überlebensfähige Populationen zu entwickeln.
Erste Erfolge der Maßnahme sind im Steinbruch Nußloch bereits sichtbar. Mehrere Dutzend Gelbbauchunken haben sich angesiedelt und ihren Laich abgelegt. Die Maßnahme wurde im Rahmen eines Förderprojekts des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) vom NABU und seinen Partnern initiiert. Mit ihm soll die Artenvielfalt in fünf Bundesländern und acht Projektregionen gesteigert werden.
Wir laden Sie herzlich ein, sich zusammen mit Minister Alexander Bonde, BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel, NABU-Landesvorsitzender Dr. Andre Baumann, Christian Knell, Sprecher der Geschäftsleitung Deutschland der HeidelbergCement AG, Peter Röhm, ISTE-Präsident, sowie den Projektförderern und Kooperationspartnern über die aktuellen Ergebnisse und Fortschritte des Projekts Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland" zu informieren.
Nach den Grußworten bieten wir kurze Gebietsbesichtigungen an, bei denen Sie die Möglichkeit haben, die Gelbbauchunke in ihrem Sekundärlebensraum zu beobachten.
Minister Alexander Bonde und BfN-Präsidentin Beate Jessel werden bei diesem Termin demonstrieren, wie künftig der natürlichen Sukzession entgegengewirkt wird, um die Flächen für die Gelbbauchunken offen zu halten. Mit einem Bagger werden sie das Umfeld eines Kleingewässers so präparieren, dass die Froschlurche beste Lebensbedingungen vorfinden.
Für Medienvertreter bieten sich bei diesem Termin daher gute Foto- und Filmmöglichkeiten.