Im Rahmen der Open-Air-Ausstellung gebe es viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, darunter auch historische Bauten, wie das Schloss Waldenbuch. "Damit werden wir sicherlich viele Besucher in den Landkreis ziehen und ihnen zeigen, wie schön es bei uns ist", betonte Roland Bernhard. Vor rund 12 Jahren lockte schon einmal ein Skulpturenpfad rund 200 000 Besucher in den Kreis. An diesen Erfolg soll nun mit der Sculptoura angeknüpft werden, wie der Landrat weiter ausführte.
ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger war überzeugt, dass die "Sculptoura" nachhaltig das Bewusstsein für Natur und Landschaft stärkt und Touristen, Wanderern sowie Radfahrern, die den Museumsradweg besuchen, auch die Bedeutung heimischer Gesteine vor Augen führt. Denn viele historische Bauten und auch einige der Skultpuren, die sich entlang des Weges befinden, würden aus heimischen Naturwerksteinen bestehen. Vize-Landrat Wolf Eisenmann, überreichte Thomas Beißwenger, das vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau publizierte Handbuch "Naturwerksteine aus Baden-Württemberg. Vorkommen, Beschaffenheit und Nutzung".
Das rund 800 Seiten starke und etwa 3,5 Kilo schwere Werk stieß bei den anwesenden Bildhauern auf breiten Anklang. "Das Buch ist wirklich einmalig. Neben historischen Sachverhalten enthält es viel berufsbezogenes Wissen und jede Menge Details über die heimischen Natursteine", so Fero Freymark. Auf großen Anklang stieß auch der Geokoffer. Roland Bernhard zeigte sich von dem multimedialen Bildungspaket beeindruckt. "Es ist ein kompaktes Lerninstrument, das dazu beiträgt junge Menschen für unsere Kulturlandschaft, historische Gebäude und die Heimat vor der Haustüre zu sensibilisieren", sagte der Landrat.