Das Bedürfnis nach Wärme ist menschlich. Niemand friert gerne und das richtige Maß an Wärme wirkt wohltuend. Aus guten Gründen wird Wärme schon sehr lange vielseitig für Körper und Psyche eingesetzt. Unterschiedliche Kulturen haben mit der Zeit verschiedenste Methoden entwickelt, um dem Körper punktuell oder im Gesamten Wärme zuzuführen.
Das Inframedic-Team mit Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat auf Basis modernster Technologien seit 2021 eine neue Methode entwickelt, Wärme optimal zur Verfügung zu stellen. Der gezielte Einsatz von Infrarot, unterstützt durch intelligente Sensorik, ist auf eine schonende, sichere und nutzerindividuelle Wärmeanwendung für unterschiedliche Zielsetzungen ausgelegt.
Lokal oder den ganzen Körper betreffend: Wärme hat sich bewährt
Wärmflasche oder Wärmekissen finden sich in nahezu jedem Haushalt. Bei vielen Beschwerden, Unwohlsein oder auch nur für wohligen Komfort haben sie sich als beliebtes Mittel der lokalen Wärmeanwendung bewährt. Auch Schwitzhütte, finnische Sauna oder Sanarium als Beispiele für Ganzkörperwärmeanwendungen erfreuen sich zu Wellness-Zwecken hoher Beliebtheit.
Besonders die Zunahme chronischer Erkrankungen steigerte das Interesse an Wärmeanwendungen in den letzten Jahren und rückte deren Potenzial für Vitalität und Gesundheit in den Fokus. Durch neues Wissen über physiologische und biochemische Prozesse im Körper kann Wärme immer gezielter und breiter eingesetzt werden.
Wichtige Erkenntnisse zur Wärmewirkung auf den Körper
Wärme wirkt zunächst unspezifisch auf den Körper. Neben dem grundsätzlich wohltuenden Effekt lassen sich positive Auswirkungen auf etwaige Beschwerden aus den Wärmeeffekten ableiten. So sorgt die Wärme u. a. für eine direkte Entspannung der Muskulatur und eine Erhöhung der Durchblutung. Das Gefäßsystem wird durch die Aufgabe der Verteilung zusätzlicher Wärme trainiert und der Stoffwechsel steigert sich je nach Temperaturerhöhung im Gewebe um das Zwei- bis Dreifache. Auch diaphoretische Effekte durch Schwitzen sowie kutiviszerale Reflexe stehen mit Wärmeanwendung in Verbindung. Insgesamt wirkt Wärme positiv auf die Psyche und in Folge der oben genannten Wärmeeffekte stärkend auf das Immunsystem.
Bei 37 °C laufen die menschlichen Stoffwechselprozesse am effizientesten ab. Für die lebenswichtigen Organe im Körperkern wird diese Temperatur konstant bereitgestellt. Dagegen weist das Gewebe der Körperschale (z. B. Muskulatur, Binde- und Fettgewebe) deutlich niedrigere Temperaturen auf. Schon 5 °C weniger halbieren die Stoffwechselaktivität. Das spart Energie, geht aber zu Lasten der Stoffwechselleistung. Wird die naturgemäß kühlere Körperschale durchwärmt, führt das zu einer besseren Durchblutung und einer Aktivierung des Stoffwechsels in diesen Regionen. Zwei physiologische Aspekte, die bei verschiedenen chronischen Beschwerden hilfreich sein können.
Wichtig für die richtige Wärmewirkung: Portionierung und Positionierung
Das Credo „viel hilft viel“ ist auch in punkto Wärmezufuhr auf den Körper nicht angemessen. Unter Umständen können die falsche Wärmeanwendung oder das falsche Maß an Wärmezufuhr sogar schaden, z. B. in Form von Herzkreislaufproblemen oder Hautschädigungen. Die Experten hinter Inframedic sehen im Saunieren und ähnlichen Wärmeanwendungen grundsätzlich sinnvolle Maßnahmen, die maßvoll und bewusst eingesetzt werden sollten. Während die Sauna durch den Wechsel starker Heiß-Kalt-Reize die Schnelligkeit der Gefäßreaktion verbessert, setzt Inframedic u.a. auf den Effekt der Durchwärmung.
Das zentrale Infrarotsystem von Inframedic stellt sich dank der Sensorik SAFETY SENSE automatisch auf den jeweiligen Nutzer ein. Je nach Zielsetzung der Wärmezufuhr passt die Kabinentechnik zudem die Umgebungsbedingungen an. Für Komfort auch bei längeren Anwendungen verfügen die Infrarotprodukte über gepolsterte Sitzflächen und Rückenlehnen nach ergonomischen Gesichtspunkten. Einige Varianten ermöglichen darüber hinaus variable Liegepositionen, um sich auf besondere Kreislaufsituationen einstellen zu können. Damit bedient Inframedic ein breites Spektrum möglicher Anwendungen – von einer lokal betonten Wärmegabe bis hin zur Durchwärmung von Körperkern und Körperschale.