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Mädchen experimentieren im Bundeskanzleramt

Bundeskanzlerin und Initiative D21 empfingen Schülerinnen zum Girls’Day

(lifePR) (Berlin, )
Am heutigen Mittwoch fand die deutschlandweite Auftaktveranstaltung zum Girls Day im Bundeskanzleramt statt. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel empfing gemeinsam mit der Initiative D21 interessierte Schülerinnen aus Berlin. Auf einem Unternehmensparcours mit vielfältigen Aktionsideen sammelten die Nachwuchs-Technikerinnen wertvolle Praxis-Erfahrungen und erhielten faszinierende Einblicke in die Chancenvielfalt technischer Berufe und Studienrichtungen.

Die Bundeskanzlerin unterstreicht die Bedeutung des bundesweiten Aktionstages: "Ich hoffe, der Girls'Day trägt dazu bei, dass möglichst viele Mädchen Interesse an technischen Berufe finden und sich für eine naturwissenschaftlich-technische Ausbildung entscheiden. Aus meinem eigenen Berufsleben weiß ich, dass Technik und Naturwissenschaften für Frauen genauso spannend und interessant seien können wie für Männer."

Bernd Bischoff, Präsident der Initiative D21, pflichtet bei: "Obwohl junge Mädchen neue Kommunikationstechniken ganz selbstverständlich im Alltag nutzen, müssen wir feststellen, dass die Berufswahl junger Menschen immer noch geschlechterspezifisch ausgerichtet und durch traditionelle Rollenbilder geprägt ist. Dabei mangelt es den Schülerinnen weder an Talent, noch fehlt es an Karrierechancen im Technik-Bereich. Es ist unsere Aufgabe, den Mädchen zu zeigen, dass Technik interessant und spannend ist. Hier bietet der Girls Day wichtige Impulse."

Die Unternehmen der Initiative D21 und das Bundeskanzleramt ließen sich einiges einfallen, um beispielhaft zu zeigen, dass Technik Spaß macht: Am Stand der Datenzentrale Mecklenburg-Vorpommern koordinierten die Schülerinnen anhand eines fiktiven Notfalls den Rettungseinsatz mit modernster Leitstellentechnik. Am Gemeinschaftsstand von INTEL und Fujitsu Siemens Computers entwickelten die Mädchen ein ShowCase, indem sie das Programmieren testen und direkt auf bestimmte Schwerpunkte anwenden konnten.

Eine Handyfunkübertragung wurde am Gemeinschaftsstand der Siemens AG und Nokia Siemens Networks detektiert. Bei BMW schraubten die Schülerinnen an einem Motorrad. Am Stand der Techniker Krankenkasse lernten die Mädchen, wie mit hochtechnischen Geräten und Methoden der Gesundheitszustand von Menschen gemessen wird. IBM Deutschland brachte den Teilnehmerinnen das Thema Web 2.0 anhand einer innovativen und interaktiven Lernumgebung näher. Personen- und Handgepäckkontrollen sowie eine vereinfachte erkennungsdienstliche Behandlung führten die Schülerinnen am Stand der Bundespolizei durch. Hierzu fertigten die Mädchen Lichtbilder an und nahmen sich gegenseitig Fingerabdrücke ab. Bei der Deutschen Telekom arbeiteten die Mädchen an einem Speißblock und fügten u. a. zerstörte Telefonkabel wieder zusammen.

Der Girls Day - Mädchen-Zukunftstag ist ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung und möchte junge Frauen für technische Berufe oder Studienrichtungen gewinnen. Getragen wird der Girls Day von einem breiten Bündnis aus Politik und Wirtschaft.

Initiative D21 e.V.

Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft von Politik und Wirtschaft für die Informationsgesellschaft. Sie umfasst ein parteien- und branchenübergreifendes Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie politischen Partnern aus Bund, Ländern und Kommunen. Ihr Ziel ist es, die Informationsgesellschaft im Deutschland des 21. Jahrhunderts zu stärken. Mit ihren gemeinnützigen Projekten setzt sich die Initiative D21 dabei insbesondere für mehr "Digitale Integration", "Digitale Kompetenz" und "Digitale Exzellenz" ein.

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