Nur hören…
Der Nutzer hat die Wahl zwischen einer audiobasierten Gegensprechanlage und Systemen mit integrierter Kamera. Die Außentürstation ist je nach Wohnsituation entweder direkt neben der Haustür, am Eingangstor, in der Briefkastenanlage oder als freistehende Türkommunikationssäule im Außenbereich verbaut. „Die vorhandene Klingeleinrichtung kann in der Regel mit überschaubarem Aufwand durch ein neues Türkommunikationssystem ersetzt werden“, so André Klauke von der Initiative Elektro+. „Bestehende Leitungen lassen sich ohne großen Aufwand integrieren und weiterhin nutzen.“ Die Anlage lässt sich bei Bedarf mobil steuern und mit Komponenten für einen schlüssellosen Zugang ergänzen. Systeme, die mit Fingerprint, Pin-Code oder Transpondertechnik (elektronischer Schlüssel) arbeiten, sind aktuell im Trend.
…oder auch sehen?
Wenn die Bewohner Gäste oder auch unerwünschte Besucher, sobald an der Tür geklingelt wird, sehen möchten, empfiehlt sich eine Video-Türsprechanlage. Diese besteht aus einer Außenstation mit Kamera und einer Innenstation mit einem Bildschirm. Der interne Bildspeicher bietet die Möglichkeit, Bilder der Person aufzuzeichnen und datenschutzkonform temporär zu speichern. So kann später überprüft werden, wer geläutet hat, auch wenn niemand zu Hause war. Wird das Smartphone oder Tablet mit der Anlage vernetzt, wird man auch unterwegs informiert, wenn es an der Haustür klingelt und man kann direkt mit dem Besucher kommunizieren. Läutet zum Beispiel der Paketbote mit den langersehnten Schuhen, ist es ganz einfach und bequem, ihm kurz mitzuteilen, wo er das Paket abstellen soll. So verpasst niemand mehr einen unerwarteten Besuch oder eine wichtige Lieferung!
Die fachgerechte Installation des Türkommunikationssystems sollte grundsätzlich in die Hände einer Elektrofachkraft gelegt werden: https://www.elektro-plus.com/fachbetriebssuche.