Gemeinsam mit dem 1972 in Caracas geborenen Sergio Tiempo eröffnet Martha Argerich den Abend mit Sergej Prokofjews sprühender "Symphonie Classique" in einer Originaltranskription für zwei Klaviere. Ebenfalls im Duo mit Sergio Tiempo wendet sie sich Maurice Ravels Ballettmusik „Ma Mère l’Oye“ zu, zu der sich der Komponist von einem Märchen von Charles Perrault inspirieren ließ.
Dem folgen Witold Lutoslawskis geistreiche und effektvolle Variationen über ein Thema von Paganini, mit denen die beiden Künstler zum explosiven Schlusspunkt des Abends überleiten. Maurice Ravels choreographisches Poem „La Valse“ wurde zum Sinnbild für Deformation und Dekadenz des Wiener Walzers, aber auch für den furchterregenden Schwung, mit dem die europäische Gesellschaft am Rande des 1. Weltkriegs in den Abgrund tanzte.
Noch stehen für das Konzert einige Plätze zur Verfügung. Es lohnt sich also, rechtzeitig Karten zu bestellen: bei bundesweit mehr als 900 Vorverkaufsstellen, direkt und platzgenau unter www.klavierfestival.de oder über die Hotline von NRW-Ticket (0180-500 18 12).