Die Kreuzung in Münzesheim sei in der Vergangenheit häufig überlastet gewesen. In den Hauptverkehrszeiten sei es zu langen Rückstaus und Wartezeiten gekommen. „Es bestand daher dringender Handlungsbedarf. Ich freue mich, dass das Land zusammen mit dem Landkreis Karlsruhe und der Stadt Kraichtal den Umbau realisieren konnte“, so Rech.
Die Kreisellösung sei nach ausgiebiger Prüfung als optimale Lösung angesehen worden. Die Umbaukosten hätten rund 466.000 Euro betragen. Dieser Betrag falle gegenüber einer Ampelanlage zwar zunächst höher aus, amortisiere sich aber bereits nach wenigen Jahren, weil Wartungskosten und Betriebskosten einer Lichtsignalanlage entfallen würden. Der Landesanteil an den Umbaukosten betrage 214.000 Euro. Der Landkreis Karlsruhe sei mit 130.000 Euro und die Stadt Kraichtal mit 122.000 Euro beteiligt. Der städtische Anteil wird mit über 40.000 Euro bezuschusst.
Der Kreisel in Münzesheim habe einen Außendurchmesser von 32 Meter und einen Innendurchmesser von 18,5 Meter. Die Fahrbahnbreite im Kreis betrage 6,75 Meter. Zusätzlich zum Knotenpunktumbau seien in der Ortsdurchfahrt noch Wasserleitungen und Kanalisationsleitungen verlegt und teilweise die Fahrbahndecke der L 554 erneuert worden. Das Land habe sich an diesen Zusatzmaßnahmen mit 166.000 Euro beteiligt. Insgesamt hätten die Bauarbeiten ein knappes Jahr gedauert.