Die bundesweit erste Wohnungsgenossenschaft für Sinti nimmt Gestalt an. Nur knapp drei Monate nach der Grundsteinlegung wurde am Dienstag (14. August) in Kiel für die dreizehn Reihenhäuser der Genossenschaft "Maro Temm" ("unser Platz") Richtfest gefeiert. Das Land fördert den Bau mit einem Darlehen von rund 1,5 Millionen Euro. Das Geld kommt aus dem allgemeinen Wohnraumförderprogramm des Landes, aus dem jeder andere Investor ebenfalls Kredite für den Bau von Sozialwohnungen beantragen kann.
Innenstaatssekretär Ulrich Lorenz bezeichnete "Maro Temm" als das bislang am meisten ambitionierte Projekt, das aus Mitteln der Wohnraumförderung des Landes in den vergangenen Jahren entwickelt wurde. "In der Landeshauptstadt beweisen wir, wie Minderheiten für ihre Kultur und ihre Art zu leben einen Platz finden können", sagte Lorenz. Die Sinti-Wohnungsgenossenschaft sei ein Modell für Integration und für die soziale Entwicklung eines Wohnquartiers. Der Staatssekretär appellierte an Nachbarn und Bewohner der künftigen Siedlung, aufeinander zuzugehen und ein gutes soziales Klima von Solidarität und örtlicher Gemeinschaft zu entwickeln.
Innenstaatssekretär Ulrich Lorenz bezeichnete "Maro Temm" als das bislang am meisten ambitionierte Projekt, das aus Mitteln der Wohnraumförderung des Landes in den vergangenen Jahren entwickelt wurde. "In der Landeshauptstadt beweisen wir, wie Minderheiten für ihre Kultur und ihre Art zu leben einen Platz finden können", sagte Lorenz. Die Sinti-Wohnungsgenossenschaft sei ein Modell für Integration und für die soziale Entwicklung eines Wohnquartiers. Der Staatssekretär appellierte an Nachbarn und Bewohner der künftigen Siedlung, aufeinander zuzugehen und ein gutes soziales Klima von Solidarität und örtlicher Gemeinschaft zu entwickeln.
