Die Änderungen der Abrechnungsmodalitäten von Cannabis-Rezepturen sind zum 1. Juli 2021 in Kraft getreten. Somit müssen ApothekerInnen bei der Übermittlung der Rezepte an die Krankenkassen elektronische Zusatzdaten (Z-Datensatz) angeben. Durch die neu anzugebenden Daten bei der Abrechnung von Cannabis-haltigen Zubereitungen stehen erstmals reale Verordnungsinformationen wie die originär verwendete PZN und die Verordnungsmenge zur Verfügung. Dies ermöglicht insbesondere im Bereich der Vertriebssteuerung neue, umfassende Analysen.
Der Datenspezialist INSIGHT Health hat daraufhin am 6. Oktober 2021 eine eigene Produktfamilie für das Thema Medizinalcannabis mit dem Namen „Green Line“ gelauncht. Erstmalig ist es im Markt für Medizinalcannabis nun möglich, eine Außendienststeuerung vorzunehmen, die auf dem realen Verordnungsgeschehen basiert. Daher steht neben detaillierteren Markt- und Wettbewerbsanalysen sowie genaueren Analysen von Patientenprofilen und Therapieverläufen die Steigerung der Sales Force Effectiveness im Vordergrund der Neuerungen: Mithilfe der Verordnungsdaten können produktspezifische Potenziale nun erkannt sowie die Steuerung und Prämierung des Außendienstes optimiert werden.
„Durch die Daten-Revolution, dass der Bezug zum Cannabis-Produkt jetzt aufs Rezept kommt, können wir verschiedene Datenlösungen miteinander kombinieren und bündeln. Das verbessert die Schnelligkeit unserer Services sowie die Qualität der Analysen enorm“, so Dr. Tobias Haber, Director Speciality Care & Rare Diseases bei INSIGHT Health.