Spätestens seit der erfolgreichen Durchführung des Eurovision Song Contests ist Düsseldorf jungen Leuten aus aller Welt ein Begriff - nur einer der möglichen Gründe, warum sich in diesem Jahr besonders viele Sprachschüler für einen Aufenthalt in der Landeshauptstadt entschieden haben. Auffällig ist auch, dass ausgerechnet aus den europäischen Ländern ein Anstieg an Anmeldungen zu verzeichnen ist, die im internationalen Vergleich wirtschaftlich momentan weniger gut abschneiden und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit vermelden: Griechenland, Spanien und Italien. In Anbetracht dessen, dass Deutschland die größte Wirtschaftsmacht in der Europäischen Union und als weltweit führender Exporteur und Importeur ein wichtiger Handelspartner für zahlreiche Länder ist, können sich die Sprachstudenten mit Deutschkenntnissen einen entscheidenden Vorteil verschaffen und ihre Berufschancen im Heimatland verbessern.
Die IIK-Kursteilnehmer schätzen vor allem die Kombination aus anspruchsvollem Sprachtraining und intensiver Betreuung. Daneben bietet das umfassende Kultur- und Freizeitangebot kurzweilige Abwechslung zum Unterricht: auf dem Programm stehen beispielsweise gemeinsame Stadtrundfahrten, Sportturniere und Stammtische. Viele der Deutschinteressierten haben bereits in der Vergangenheit Kurse beim IIK besucht und sind wiedergekommen: Düsseldorf zieht seine Gäste eben in den Bann - und begeistert mit Großstadtflair auf der einen und trotzdem kurzen Wegen auf der anderen Seite, mit Altstadt, Altbier und Rheinuferpromenade. Ebenso faszinieren die Studierenden die Möglichkeit, in kurzer Zeit in den Nachbarländern Holland und Belgien sowie am Meer zu sein, und die vielen interessanten Ausflugsziele in der Umgebung.
Die Düsseldorfer Bürger selbst zeigen sich weltoffen und kulturell aufgeschlossen - sie tragen enorm dazu bei, dass der Aufenthalt in der Landeshauptstadt zu einem unvergesslichen Erlebnis wird: Der größte Teil - insgesamt fast 800 der internationalen Deutschlerner - wohnt während der Sprachferien in einer Düsseldorfer Gastfamilie. Diese Art der Unterbringung ist ein wichtiger Bestandteil des Programms, da die Studierenden auf diese Weise intensiv in die deutsche Kultur eintauchen und den Alltag hierzulande hautnah erleben können. Nicht zuletzt die Stadt selbst profitiert davon: Einmal mehr präsentiert sich Düsseldorf einem internationalen Publikum als sympathische Gastgeberstadt, in der Gastfreundschaft großgeschrieben wird. So fasste ein Teilnehmer aus dem letzten Jahr zusammen: "Ich lebte diesen fantastischen Juli so intensiv, dass ich mich am Ende wie ein Düsseldorfer fühlte".